Kampfsportler will Irlands Präsident werden – Conor McGregor ist bekannt für seine Party-Abenteuer auf Ibiza
Conor McGregor ist bekannt für seine Party-Abenteuer auf Ibiza
Ibiza/Belfast – Conor McGregor (1988) machte in den vergangenen Jahren immer wieder von seinen Party-Abenteuern auf Ibiza von sich reden.
Ob im eleganten Lío, im Freiluft-Club Destino oder auf einer luxuriösen Yacht – der mehrfache Mixed Martial Arts-Weltmeister schart immer schnell eine frenetische Masse um sich, die den charismatischen Kämpfer feiern. Seine Popularität möchte der Ire nun nutzen und bei den nächsten Präsidentschaftswahlen seines Heimatlandes antreten.
Er ist einer der größten und bekanntesten irischen Stars, hat genug von der Einwanderungspolitik seines Landes, äußerte sich lautstark zu den Unruhen im vergangenen Jahr und fordert die irische Regierung zu einem sofortigen Kurswechsel auf. Mit kontroversen Aussagen wie “Irland, wir sind im Krieg!” sorgt er regelmäßig für Schlagzeilen.
Weil ihn die Medien nun als Rechtsextremisten betiteln und er eingesehen zu haben scheint, dass Gewalt oder ein Bürgerkrieg keine Optionen zur Lösung dieser Krise sind, hat er nun eine politisch friedliche Alternative für sich ausgemacht. Das irische Volk wird im Februar 2025 einen neuen Präsidenten bestimmen. Dieser wird direkt vom Volk gewählt, weshalb die regierenden Parteien keinen allzu großen Einfluss auf die Wahl haben. McGregor verfügt mit seinen fast 11 Millionen Followern auf der Plattform X und fast 50 Millionen Followern auf Instagram über eine enorme Reichweite. Dort kündigte er kürzlich an, für das Präsidentenamt zu kandidieren.
Auch wenn der Präsident von Irland das formelle Staatsoberhaupt der Republik ist, ist seine Position auf den ersten Blick wie in Deutschland vor allem repräsentativer Natur. Trotzdem hat der für sieben Jahre gewählte Präsident das verfassungsmäßige Recht, in kritischen Situationen wichtige politische Prozesse
anzustoßen, die die Wahrung der irischen Verfassung sicherstellen sollen. Eine der bedeutendsten Befugnisse besteht darin, Gesetze, die vom Parlament verabschiedet werden, zu unterzeichnen, damit sie rechtskräftig werden.
Wenn jedoch Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes bestehen, kann der Präsident seine Unterzeichnung verweigern. In Notsituation und bei politischen Krisen kann der Präsident zudem die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen anordnen.
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Text: inn / Fotos: privat
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