Schädliche Strahlung in Ibizas freier Natur? – Elektromagnetische Werte wie in der “Mikrowelle”

Elektromagnetische Werte wie in der “Mikrowelle”

Elektromagnetische Felder (EMF) werden in Milligauss (mG) gemessen. Erstaunliche Beobachtungen machte diesen Sommer ein auf Ibiza lebender Mechaniker mit seinem EMF-Messgerät.

Der für Menschen unschädliche Grenzwert für elektromagnetische Strahlung in Wohnumgebungen liegt bei 0,5 mG. So machte Oli F. große Augen, als sein Gerät im August und Anfang September in San Lorenzo 9,1 mG anzeigte: “Wir werden in eine Mikrowelle gesteckt”, warnt er und empfiehlt jedem, sich ein EMF-Messgerät zu besorgen. 

Die fürs Handy erhältlichen Telefon-Apps seien dafür nicht geeignet, da die Elektronik der Geräte nicht für Feldstärkemessungen konzipiert ist. 

Wenn die elektromagnetische Strahlung über 1,0 mG liege, “sollte man nach Wegen suchen, die Werte zu senken.” 

Bei ihm zu Hause in der unberührten Natur bei San Vicente liege der Wert die meiste Zeit bei 3,9 mit Spitzenwerten bis 6,0 mG, was er sich nicht erklären kann: “Alles, was ich darüber lese, besagt, dass so ein mG-Wert nur von Smartmetern oder Hochspannungsmasten herrühren kann. Aber ich habe weder das eine noch das andere in meiner Nähe.” 

Weitere Tests zeigten, dass sich Werte zwischen 3,0 und 6,0 mG im gesamten Norden der Insel erfassen lassen: “Ich bin verblüfft, denn ich stelle dies überall in der freien Natur fest. Sie sind aber nicht konstant, sondern kommen und gehen.” 

Die magnetische Strahlung von Mobilfunkmasten ist extrem gesundheitsschädlich und äußert sich bei einigen Menschen in Form von Lungenbeschwerden. Eine Belastung durch zu hohe EMF-Werte, auch ausgehend von digitalen Stromzählern, Wifi-Routern und Computern, kann zudem Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Fruchtbarkeitsproblemen oder Tumore verursachen.