UBER-Preise bis zu dreimal so teuer wie normales Taxi – Pannen am laufenden Band – Fahrer haben kaum Ortskenntnisse

Pannen am laufenden Band – Fahrer haben kaum Ortskenntnisse

Playa d’en Bossa – Die ersten Wochen der Tourismussaison haben gezeigt: UBER-Fahrer können es mit den einheimischen Taxifahrern, was Leistung und Preise angeht, nicht mithalten. 

So blieb kürzlich ein UBER-Auto im Sand vor dem Coco Beach-Restaurant in Playa d’en Bossa stecken. Die Bilder von der verzweifelten Aktion, den Wagen wieder aus dem knietiefen Sand zu schieben, gingen viral und sorgten für viele Lacher. Ähnliche Missgeschicke ereignen sich jeden Tag, auf die besonders gern auf der Facebook-Seite der ibizenkischen Taxifahrer (“Elite Corsaris d‘ Eivissa”) mit Häme und Gespött hingewiesen wird. 

Erst vor wenige Wochen hat UBER den Betrieb auf der Insel aufgenommen. Viele Fahrer sind ortsunkundig, was im Fall von Ibiza, wo ein Taxifahrer jedes Hotel, jedes Strandrestaurant und jeden Feldweg kennen muss, ein echtes Problem ist. 

Hinzu kommt, dass der Service keineswegs günstiger ist als ein normales Taxi, obwohl die Touren doch von einer “Künstlichen Intelligenz“ auf die effektivste Weise berechnet werden. Bis zu dreimal soviel berechnet UBER für eine Fahrt vom Flughafen nach Ibiza-Stadt wie ein normales Taxi. Eine junge Frau in der Gruppe berichtet, sie habe von Cala Nova nach Es Canar für eine sieben Kilometer lange Fahrt entlang der Hauptstraße 60 Euro bezahlt, während das Taxi etwa 17 Euro gekostet hätte. Weitere Beispiel teurer Fahrten sind 30 Euro für 350 Meter in Playa d’en Bossa oder 100 Euro für die Fahrt von San Antonio zum Flughafen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass über die UBER-App gebuchte Fahrten oft storniert werden, wenn keine Fahrer in der Nähe sind.

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Text: inn / Fotos: privat
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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