Unter den Stacheln verbirgt sich eine exquisite Gaumenfreude – Der Drachenkopf kommt in ibizenkischen Gewässern in Hülle und Fülle vor
Der Drachenkopf kommt in ibizenkischen Gewässern in Hülle und Fülle vor
Dieser robuste, stachelige Fisch mit seiner intensiv dunkelorangefarbenen Farbe birgt eine der einzigartigsten und erlesensten Gaumenfreuden des Mittelmeers.
Bei den Einheimischen auf Ibiza ist der Cabracho vor allem als Roja bekannt. Sein wissenschaftlicher Name ist Scorpaena scrofa und logischerweise hat er je nach Region auch andere Namen wie Cap Roig, Escorpa, Meersau, Großer Roter Drachenkopf oder Rascasa. Es handelt sich um einen trägen Bodenfisch des Mittelmeeres, der rund um Ibiza in großen Mengen vorkommt. Er ist unverzichtbarer Bestandteil in der ibizenkischen Küche. Es lohnt sich also auf jeden Fall, beim Bestellen im Restaurant oder in der Markthalle nach fangfrischem “Cabracho” oder “Roja” (ausgesprochen: “rodscha”) zu fragen.
Der Drachenkopf ernährt sich von Krebstieren, Weichtieren und verschiedenen Arten kleiner Fische. Er hat ein festes, weißes Fruchtfleisch mit einem intensiven Geschmack, dessen Nuancen an Seeteufel und Meeresfrüchte erinnern.
Eines seiner Hauptmerkmale ist die Vielzahl giftiger Stacheln, die entlang seines Kopfes und seiner Flossen verteilt sind.
Die Stacheln sind auch dann giftig, wenn der Drachenkopf gestorben ist, insbesondere die auf dem Kamm. Ihr Schnitt ist sehr scharf und verursacht sofort Schwellungen und starke Schmerzen.
Zum Säubern ziehen Sie am besten Handschuhe an.
Herkunft und Frische
Achten Sie beim Kauf in der Fischhalle unbedingt auf die hellgrüne Banderole mit dem “Peix Nostrum”-Aufdruck. Bei Fischen, die ordnungsgemäß damit gekennzeichnet sind, ist sichergestellt, dass der Fang nicht länger als vier Stunden zurückliegt und dass sie auf traditionell handwerkliche und nachhaltige Weise gefischt wurden.
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Text: inn / Fotos: Ibiza Sabors/Mercat Nou
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera
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