Zigaretten und andere Süchte: Was im Körper passiert, wenn man aufhört

Nicht nur an Silvester lassen sich mit guten Vorsätzen positive Veränderung im Leben manifestieren – sofern es nicht bei Vorsätzen bleibt, sondern auch das Verhalten konsequent verändert wird.

Zum neuen Jahr lieber gute Veränderungen statt gute Vorsätze schaffen

Mit dem Rauchen aufhören gehört neben dem Alkohol und Kokain zu den schwierigsten aller schlechten Gewohnheiten. Die ersten drei Tage sind die schwierigste Phase. Die guten Nachrichten sind: Es gibt Tipps, die gegen die schlimmsten Entzugserscheinungen helfen, und im Körper läuft sofort das Reparaturprogramm an. Wer den Willen zur Veränderung mitbringt, verändert sehr schnell etwas, und zwar zum Guten.

Der Körper fängt an, aufzuräumen und sich selbst zu reinigen, weil er endlich die Chance und Ruhe dazu hat und nicht mehr mit den Giftstoffen zu kämpfen hat. Der menschliche Körper ist eine “Regenerations-Power-Maschine”, die es eilig hat. Direkt nach der letzten Zigarette schaltet das Programm auf “Go”.

Warum kommt es so oft nach dem Rauchstopp zu Entzugserscheinungen wie depressiver Stimmung, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und gigantischem Appetit, dazu dauernd das Verlangen nach einer Zigarette? Die teuflische Stimme im Kopf, die ständig einflüstert, “ach komm, nur noch eine …”, kann brutal sein. Der Körper hat sich an den Stoff gewöhnt und verlangt danach, bekommt ihn aber nicht.

Die Barmer-Krankenkasse hat auf ihrer Webseite einige einfache, aber effektive Tipps zusammengestellt.

Eine gesündere Alternative, die gewohnte Zigarette zu ersetzen, ist beispielsweise, zehn Schlücke Wasser zu trinken oder eine kurze Entspannungs- oder Atemübung zu machen. Damit die unruhige Raucherhand “beschäftigt” bleibt, kann man mit einem Stift, einem Heilstein oder einem Handschmeichler spielen.

Gegen den ungewohnten Heißhunger helfen Rohkost und Obst. Auch ein Kaugummi oder zuckerfreie Bonbons können die Übergangsphase erleichtern.

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Text: red / Foto: Stock DALL.E