fbpx

FTI-Pleite erwischte Ibiza-Urlauber kalt – Seit Juni werden keine Reisen mehr durchgeführt

Seit Juni werden keine Reisen mehr durchgeführt

Kurz vor Beginn der Sommersaison kam die schlechte Neuigkeit für viele Ibiza-Urlauber: Europas drittgrößter Reiseveranstalter, die FTI Touristik GmbH, ist pleite. 

Die vermeintliche Rettung des angeschlagenen Münchner Konzerns war gescheitert. Für seine Kunden hatte das massive Folgen.

Die Pleite des deutschen Reiseveranstalters erwischte auch tausende Balearen-Urlauber. Laut Daten des Hotelverbands Fehm befanden sich zum Zeitpunkt der Stellung des Insolvenzantrags 2.797 Reisende – ein Großteil davon Deutsche – auf Mallorca.

Auch auf Ibiza befand sich eine nicht unerhebliche Zahl von deutschen Touristen. Laut Diario de Ibiza brachte der Reiseveranstalter über seine Partner pro Jahr etwa 15.000 Pauschalurlauber auf die Insel.

Die Meldung sorgt bei Urlaubern für Frust und Ärger. Ursprünglich wollte der US-Investor Certares das Reiseunternehmen FTI Touristik Anfang Mai übernehmen, doch es entstand eine Deckungslücke in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages, die der Käufer nicht bereit war, zu schließen. Zudem lehnte der Bund weitere Hilfen für den Reiseanbieter ab. 

Zum Zeitpunkt, als das 1983 gegründete Unternehmen Insolvenz beim Amtsgericht München anmeldete, waren laut FOCUS knapp 65.000 Menschen mit FTI im Urlaub. 

Grund zur Sorge auch bei bereits gebuchten Urlaubsreisen gibt es wenig: “Bei Pauschalreisen sind Urlauber grundsätzlich durch Pflichtversicherungen gegen die Insolvenz des Veranstalters geschützt.” 

Geld für noch nicht angetretene Reisen gibt es zurück: “Ab Juni werden sie nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt“, teilte ein Sprecher von FTI Touristik mit.

Mehr spannende und interessante Artikel und Nachrichten über Ibiza und Formentera finden Sie in unserem eKIOSK! Holen Sie sich noch heute die vollständige Ausgabe IK122jetzt hier klicken!

Text: Friederike Diestel / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

Nicht vergessen: Melden Sie sich zu unserem KOSTENLOSEN NEWSLETTER an! Sie möchten den unabhängigen Lokaljournalismus gerne mit einer Spende unterstützen? HIER SPENDEN!