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LESERBRIEF: Die schweren Böden der Bauern

LESERBRIEF: Die schweren Böden der Bauern

Nachdem ich in den vergangenen Jahren mehrfach auf der Insel war, macht es mich betroffen, dass es Vielen schlecht geht. 

Sicherlich ist der Tourismus eine Haupteinnahmequelle der Insel, doch woran ich denke, sind die Bauern und andere lokale Produzenten der Insel. Da ich bei jedem meiner Besuche immer an einer Offroad-Tour teilnehme, liegt mein Interesse bei den “Urbewohnern“ und den Gebieten, in denen selten Touristen zu sehen sind. Meine Einkäufe tätigte ich dabei immer in den Läden, welche an den Straßen zu finden sind. Auch kaufe ich gern bei den Hofläden der Bauern, welche die schweren Böden der Insel bewirtschaften. Sie sind es, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. 

Wenn ich anfangs am Strand lag, um die Sonne und das Meer zu genießen, so entdeckte ich bald, dass die Insel mehr zu bieten hat. Auf meinen Spaziergängen durch die Wälder nehme ich immer ein paar Äpfel mit, die ich zerkleinert auf dem Boden verteile. Es dauert nicht lang, bis die kleinen “Drachen” erscheinen und sich ihre Mahlzeit holen. Allein dies zu sehen, erweckt in mir den Gedanken, dass nur wenige Touristen ein Auge dafür haben. Wenn auch ich essen muss, so suche ich mir ein kleines Lokal abseits, denn dort gibt es Gerichte, die mit Gewürzen der näheren Umgebung verfeinert wurden. 

Über die Jahre bin ich zu einem “leisen Touristen“ geworden, der die saisonalen Attraktionen eher meidet und im “Winter” die Insel besucht. Bitte denkt daran: Es sind nicht die Restaurants und Märkte, die euch ernähren – es sind die Bauern.

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Text: Herbert Hartwig / Fotos: Symbolfoto/Stockfoto
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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