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Premiere des Films “Disco, Ibiza, Locomía“ – Verspielte Doku über die legendäre 90er-Jahre-Popgruppe

Verspielte Doku über die legendäre 90er-Jahre-Popgruppe

Die Premiere von “Disco, Ibiza, Locomía“, Kike Maíllos’ Film über die bekannteste spanische Pop-Band “Locomia”, war von Fans heiß erwartet. Entsprechend erfolgreich lief der Kinostart über die Gruppe, die in den 1990ern die Diskotheken zum Kochen brachte.

Die Story ist einfach erzählt: Die Freundesgruppe um Xavi Font (gespielt von Jaime Lorente) kommt in den 80er Jahren nach Ibiza mit der Absicht, sich der Mode zu widmen. Dort treffen sie den Musikproduzenten José Luís Gil (gespielt von Alberto Ammann), der nach neuen Talenten für die Gründung einer Band sucht. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Marta Libertad. Weitere bekannte Schauspieler in “Disco, Ibiza, Locomía“ sind Alejandro Speitzer, Ivan Pellicer, Pol Granch, Javier Morgade, Albert Baró, Gonzalo Ramírez, Eva Llorach und Blanca Suárez. 

Vergangenen Sommer fanden die Dreharbeiten dazu in Barcelona statt. Das Produktionsteam verwandelte das El Bruc-Hotel in den legendären Ibiza-KU-Nachtclub, die damals größte Disko der Welt. Das heutige Privilege wurde zentraler Angelpunkt für das Zusammenkommen einer Gruppe junger Menschen, die ihre Nächte den Exzessen und der Musik widmen, bis sie vom Musikproduzenten entdeckt werden, der sie in den Charts nach oben katapultiert und weltweit berühmt macht.

Der Film dokumentiert jedoch nicht nur die Entstehung und Entwicklung der Band, sondern auch deren Selbstzerstörung. Regisseur Maíllo betont besonders den Aspekt der Verwandlung der Charaktere und die Natur der “Menschen, die sich nicht der Musik widmeten und am Ende eine Band gründeten, die Stadien füllte.“

Der Film behandelt auch gesellschaftliche Phänomene aus dieser Epoche, etwa die Patchwork-Familien, offene Beziehungen oder der hedonistische Ausdruck persönlicher Freiheiten und der eigenen Identität. Filmemacher Maíllo betont, dass es sich nicht um eine reine Hommage an Locomía handelt, wie es im Genre der Musikbiografien üblich ist: “Wir versuchen nicht, die Gruppe aus künstlerischer, sondern aus menschlicher Sicht zu porträtieren.“

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Text: inn / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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