Der Far de ses Coves Blanques: Ein Paradies für Rolling Stones-Fans
Alberto Sánchez-Runde zeigt zum ersten Mal einen Teil seiner Sammlung
San Antonio – Alberto Sanchez-Runde ist Rolling Stones-Fan, seit er Kind ist. Mit zwölf Jahren begann er, die Platten der Band zu hören.
Seitdem ist die Sammlung des heute 53-Jährigen an Postern, Instrumenten und anderen Erinnerungstücken auf fast 500 Teile gewachsen. Ein Teil seiner Sammlung, von der sich etliche Stücke normalerweise in einem Tresor befinden, ist derzeit dank einer Initiative des Stadtrats von San Antonio erstmals im Leuchtturm Far de ses Coves Blanques der Öffentlichkeit zugänglich.
Gold- und Platinplatten, Vinylscheiben in limitierter Auflage, Autogramme, Lithografien, Konzertplakate und Tourpässe – all dies und noch viel mehr beinhaltet die Ausstellung mit dem schlichten Titel “The Rolling Stones”.
Natürlich darf man hier auch Sanchez-Rundes’ allererstes Stück bewundern, das Album „Aftermath“, das 1966 herauskam und mit dem, wie er sagt, alles begann.
“Ich fing an, mir jeden Monat eine Schallplatte zu kaufen. Eben so, wie ich es mir als Kind leisten konnte”, erinnert er sich. In der Ausstellung befindet sich auch ein Foto von Chuck Berry mit seiner Unterschrift sowie ein Album, von dem es nur 111 Exemplare gibt, auf dem die Stones Stücke des Rock’n’Roll-Pioniers interpretieren.
Die Geburt der britischen Band, so Sánchez-Runde, sei eng mit Chuck Berry verbunden, da sich zwei ihrer Gründungsmitglieder, Keith Richards und Mick Jagger, 1961 am Bahnhof Dartford in England kennenlernten als sie feststellen, dass beide Platten des amerikanischen Künstlers dabei hatten und so ins Gespräch kamen.
Die Ausstellung durchläuft die Erfolgsgeschichte der Rolling Stones in chronologischer Reihenfolge ab ihrer Gründung im Jahr 1962 bis heute und ist noch bis Samstag, 15. Februar, im alten Leuchtturm zu sehen.
Text: die / Fotos: red
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