Reederei FRS verabschiedet sich von Ibiza – Nur zwei Monate nach dem Start im Juni 2021 sorgte das Unternehmen aufgrund eines Unfalls für Schlagzeilen 

Nur zwei Monate nach dem Start im Juni 2021 sorgte das Unternehmen aufgrund eines Unfalls für Schlagzeilen 

Die deutsche Reederei FRS stellt ihren Betrieb auf Ibiza nach nur einer einzigen Saison ein.

Die Fährgesellschaft war nur zwei Monate nach dem fulminanten Start Ende Juni 2021 in die Schlagzeilen geraten, nachdem eine Fähre ihrer Flotte am 28. August einen Auffahrunfall hatte. Bei der Kollision der “San Gwann“ mit der kleinen Felseninsel Es Malvins gab es mehrere Leichtverletzte. Ein zehnjähriger Junge musste mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Seitdem lag das ramponierte Schiff am Hafen von Ibiza-Stadt vertäut und hat sich seit der Bergung durch die Seenotrettung nicht mehr von der Stelle bewegt. 

FRS Iberia stellte nicht nur die Strecke Ibiza-Formentera ein, sondern im Dezember auch ihre Dienste auf den Linien Melilla-Motril und Alcúdia-Ciutadella, was das Unternehmen mit dem geringen Passagieraufkommen wegen Covid begründete. 

Auf der anderen Seite baut FRS die Strecke Ceuta-Algeciras aus, stärkt damit seine strategische Position auf der Gibraltar-Route und “behält angesichts der Wiederherstellung der Seeverbindungen mit Marokko eine starke operative Kapazität“, teilte FRS in einer Pressemitteilung mit.