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Tote Ginsterkatze am Straßenrand gefunden – Mehr Exemplare der scheuen Wildkatzen Ibizas

Mehr Exemplare der scheuen Wildkatzen Ibizas

Kürzlich entdeckte der deutsche Fotograf Arno Lippert auf dem “Highway to hell”, der Landstraße zwischen San Miguel und Santa Gertrudis eine leblose Ginsterkatze am Straßenrand.

Der Verkehr war ihr zum Verhängnis geworden. Sichtungen der endemischen Wildkatzen häufen sich in den letzten Jahren. Nachdem der Marder auf Ibiza seit über 20 Jahren als ausgestorben gilt, ist die Ginsterkatze (spanisch: “gineta“) das einzige noch wild lebende, fleischfressende Säugetier auf der Insel. Einst brachten die Araber die unverwechselbaren Katzen mit den großen Augen und der leopardenartigen Fellzeichnung auf die Pityusen.

Da sie nicht nur nachtaktiv, sondern auch sehr scheu sind, sieht man die Tiere selten. Mit viel Glück und Geduld trifft man sie in den Pinienwäldern an. Häufig findet man sie jedoch tot am Straßenrand, wie im jüngsten Fall. Sie ist leicht von normalen Hauskatzen zu unterscheiden, denn ihr Fell am Körper ist gepunktet und am Schwanz gestreift. 

In den vergangenen Jahren wurden lebende Exemplare aber auch in Wohngegenden gesichtet. Anfang 2018 beispielsweise versteckte sich ein verletztes Exemplar bei einer Finca in der Cala Jondal. Im März desselben Jahres beobachteten Passanten eine Ginsterkatze auf einem Gehweg in Playa d’en Bossa. inn

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Text: inn / Fotos: Arno Lippert
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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