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Angebliche Knappheit soll drastische Maßnahmen rechtfertigen – Ibizas Gemeinden feilen an einer neuen Wassersparverordnung

Ibizas Gemeinden feilen an einer neuen Wassersparverordnung

Bei einem Treffen mit Technikern der “Allianz für Wasser” (“Alianza por el Agua”) und Stadträten der Gemeinden Ibiza-Stadt, San Antonio und Sant Joan wurde eine neue Wassersparverordnung debattiert und auf Machbarkeit überprüft.

Während fast ein Drittel des Leitungswassers auf Ibiza wegen uralter und undichter Rohre einfach im Erdreich versickert und die Insel umgeben ist von Wasser, das einfach entsalzt werden könnte, wird stattdessen darüber nachgedacht, wie man die Menschen dazu zwingen kann, weniger Wasser zu verwenden. 

So stehen mehrere Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs im Raum. Als erstes möchte man Schwimmbädern, Parks, Grünflächen, Strandduschen und anderen öffentlichen Anlagen und Gebäuden den Hahn zudrehen. 

Bis 2027 sollen weitere Sparmaßnahmen in Kraft treten. So schreibt die Verordnung unter anderem vor, dass beim Neubau oder der Sanierung von Gebäuden, Industrieanlagen, Schwimmhallen und Flächen wie Parks, Gärten und Stränden künftig die Schaffung einer Regen- und Grauwasseraufbereitung verpflichtend ist. 

Im Visier sind auch die Mietwagenfirmen auf Ibiza, die aufgerufen sind, ihre Waschstraßen effizienter zu nutzen. Andere “Großverbraucher”, wie etwa die Hotels, sollen stärker kontrolliert werden, ob sie die Maßnahmen einhalten. Die endgültige Genehmigung der Verordnung steht noch aus und ist für Anfang 2025 angesetzt. Auch normale Haushalte müssen dann damit rechnen, dass ihnen der Wasserdruck herabgesetzt werden könnte, wenn sie mehr verbrauchen als erlaubt.

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Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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