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Bloop-Künstler Amadama widmet weitere Installation im Plaza de la Paz der Musik

Das internationale proaktive Kunstfestival “Bloop” hat wieder eine Arbeit des Künstlers Amadama in das diesjährige Open Air-Kunstprojekt aufgenommen.

Der Titel “You gotta fight for your right to party” ist in Anlehnung an den berühmten Song der Beastie Boys entstanden. Es handelt sich damit im Friedenspark “Plaza de la Paz” in Ibiza-Stadt um die zweite Installation aus Amadamas Händen, die sich speziell dem Thema Musik widmet. 

In den letzten Wochen ist es sehr ruhig geworden auf Ibiza. Die Clubs und meisten Bars sind zu. Das gesellschaftliche Leben ins nahezu zum Erliegen gekommen. Musik und Tanz haben die Behörden eingefroren. Disc Jockeys auf Formentera wurde ein Berufsverbot erteilt. 

In der kreativen Szene auf Ibiza rührt sich der Widerstand gegen die restriktiven Maßnahmen, die ungerechtfertigt von der Regierung unter dem Corona-Deckmäntelchen durchgedrückt werden, und bringt diesen mit kunstvollen Aktionen zum Ausdruck.

Mutig voran gehen die Bloop-Macher, die die Insel jeden August in eine große Freiluftgalerie verwandeln. Amadama war auch beim diesjährigen zehnjährigen Jubiläum des Festivals wieder mit einem großformatigen Werk vertreten. 

Mit drei weiteren Straßengemälden hat sich der Street Artist auf Ibiza bereits verewigt. Neben seiner Arbeit im Hotel Pikes, an einer Mauer neben dem Soto-Tunnel und den Equalizer-Säulen im Parque de la Paz, ist nun eine 30 Meter lange Installation auf den halbkreisförmig angeordneten Sitzreihen in der Mitte des Friedensparks dazugekommen. 

“Dieses Werk ist der Welt der Musik und Unterhaltung auf Ibiza gewidmet”, nennt Amadama die Motivation, die dahinter steht. Laut und deutlich springen einem die Worte entgegen: “Du musst um dein Recht auf Party kämpfen!“

Die Buchstaben sind deutlich zu lesen und haben aus jedem Blickwinkel einen verblüffenden dreidimensionalen Effekt auf den Betrachter. 

Die anamorphotischen Typographien verändern sich mit jedem Schritt, dadurch wirkt die Arbeit dynamisch und beweglich. Mit diesem Effekt wird das Konzept der proaktiven Kunst betont, die bei den Bloop-Machern im Vordergrund steht: Jedem Besucher soll seine eigene Interpretation und Sichtweise erlaubt sein.

Fotos: Biokip / Text: die