Der Friedenspark im Zentrum liegt seit fünf Jahren im Dunkeln

Anwohner kritisieren Stadtverwaltung wegen der fortschreitender Verwahrlosung 

Ibiza-Stadt – Die ganze Welt wünscht sich Frieden, doch seit fünf Jahren schafft es die Stadtverwaltung von Ibizas Inselhauptstadt nicht einmal, die defekten Glühbirnen der Laternen im “Parque de la Paz” instand zu setzen.

Düstere Zeiten, in den wir uns gerade befinden, und gerade daher sollte es doch Priorität haben, Licht in die Dunkelheit zu bringen – und damit dem Menschen Lichtblicke, Klarheit und Sicherheit. Schon seit längerer Zeit beschweren sich die Anwohner des “Friedensplatzes” über die fortschreitende Verwahrlosung der “grünen Lunge” von Ibiza. 

Seit der Einweihung vor 27 Jahren sah der Platz alle Arten von Veranstaltungen: Corona-Demos für die Freiheit, Demos gegen den Krieg im Irak im Jahr 2003, feiernde Fans bei den Siegen von Real Madrid oder Barça, Open Air-Kinos und allerlei Sommerfeste.

Die Schattenseite: Der Park verkommt immer mehr zu einem Treffpunkt für zwielichtige Gestalten, die nachts im Schutz der Dunkelheit ihr Unwesen treiben. Der Präsident des Nachbarschaftsvereins Es Clot, Pepe Pérez, berichtete zudem von unsäglichen Mängeln. Der Brunnen, auf dem sich das Friedensdenkmal befindet, „ist seit fünf Jahren ohne Licht“. Obwohl der Verein die Situation bereits bei zahlreichen Gelegenheiten gegenüber dem sozialistischen Bürgermeister Rafael Ruiz angezeigt hat, “wurde nichts dagegen unternommen”.