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Der Traum vom Auswandern: Lebensrealitäten auf einer Aussteigerinsel

TEIL 4: Leben und Überleben – Aufgeschlossene Menschen mit ausgefallenen Lebensweisenhen auf Ibiza?

Auslandresidenten, die ganz oder teilweise auf Ibiza leben, haben meist sehr interessante Lebensgeschichten zu erzählen.

Wir treffen uns mit Aussteigern und Globetrottern, um herauszufinden, wie sie es geschafft haben, im Ausland ihren Traum zu verwirklichen. Viele haben schon vor Jahrzehnten “Goodbye Deutschland” gesagt, andere sind frisch auf der Insel und versuchen, hier auf unterschiedlichen kreativen Wegen Fuß zu fassen. 

Sissi Zellermayer alias Sissi de Silva
Sissi Zellermayer alias Sissi de Silva steht auf alte Autos, auf knallige Farben und auf Santa Eulalia. Die Künstlerin ist im Ort bekannt wie ein bunter Hund, vor allem auch wegen ihres kuriosen Gefährts. Seit über 20 Jahren ist sie in ihrem „Wüstenkamel“ unterwegs, einem Citroen Mehari. Wir treffen sie am Parkplatz des Palacio de Congresos und schauen mal genauer unter die Motorhaube. Dabei erzählt uns die Berlinerin von ihrer Liebe und ihrer Verbindung zu Ibiza, die bis in die Teenager-Zeit zurückreicht.
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Kathrin & Martin
Aus dem schönen Burgenland (Österreich) zieht es Kathrin und Martin immer wieder nach Ibiza, die auf der Insel ihre Liebe zum Leben, zur Musik und zueinander Ausdruck verleihen. Als DJ-Duo sind sie in ihrer Heimat unter dem Namen „Zeitreich KM“ unterwegs und auch auf Ibiza hatten sie schon die Gelegenheit, die Menschen mit ihren Sets zu verzaubern. Es gibt kaum einen romantischeren Ort auf Ibiza als die Cala Comte im Westen der Insel, wo wir die beiden am Strand treffen, um vor dem „Sunset Ashram“ über die Verbindung von Liebe, Musik und Emotionen und über die „Magie“ der Insel zu sprechen.
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Maria Lahr
Mit 14 Jahren zeichnete sie ihren ersten Akt. Dafür porträtierte sie ihre drei Jahre ältere Schwester. Seitdem hat sie die Malerei nicht mehr losgelassen. Nach Jahren des Reisens landete Maria Lahr 1988 auf Ibiza. Als sie am Morgen nach der ersten Nacht in einer neuen Welt aufwachte und hinaus schaute, wusste sie: „Hier will ich leben, hier will ich sterben.“ Vom Sterben ist die Österreicherin noch weit entfernt, denn die Künstlerin zelebriert das Schöne und Ästhetische, und Angst hat sie auch keine. In ihren Bildern dreht sich alles um Erotik. Ihre liebsten Motive sind weibliche Rundungen, aber natürlich darf auch eine Prise Ibiza nie in ihren Werken fehlen. Maria führt uns an diesem Tag durch ihre Finca und erzählt uns ihre Auswanderer-Geschichte.
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Alberto Maldonado Rosati
Playa d’en Bossa ist der touristische Mittelpunkt im Süden lbizas. Hier befinden sich die meisten Hotels, Clubs und Gastronomie in einer Dichte wie in kaum einem anderen Gebiet der Insel. Einer, der Playa d’en Bossa seit Mitte der 90-er Jahre kennt wie seine Westentasche, ist der Villingen-Schwenninger Alberto Maldonado Rosati. Als Kind von italienisch-spanischen Eltern wuchs er im Schwarzwald auf und machte dort eine Lehre zum Koch. Seit drei Jahren betreibt der heute 44-Jährige das Restaurant “Friend’s Kitchen”, ein American Diner mit angeschlossener Bowlingbahn. Nicht zuletzt waren es die treuen einheimischen Kegelfreunde, die ihn über die gröbste Zeit der Krise gerettet haben, als niemand auf die Insel reisen durfte. Langsam geht der Betrieb in Playa d’en Bossa wieder los, doch wie auch andere Gastronomen fürchtet er, dass die Regierung erneut mit dem Holzhammer zuschlagen könnte.
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Nadja Thauer alias Lee Harmony
In den Hügeln mit einem beneidenswert weiten Blick über die Cala Jondal lebt seit einigen Monaten Nadja Thauer alias Lee Harmony. Geboren in Dessau und nach 33 Jahren in Berlin hat sich die Musiktherapeutin und Musikerin zu neuen Ufern aufgemacht. In ihrem Yoga-Saal mitten im Grünen bietet sie unter anderem Ohrenkerzen-Zeremonien an. Dabei wird ein weiches Wachsröhrchen ins Ohr gesteckt und angezündet, welches langsam abbrennt. Es handelt sich um eine Jahrhunderte alte Methode indigener Völker, die zum Reinigen der Ohren und bei spirituellen Riten eingesetzt wurde. Die Ohrenkerze und die sanfte Massage während der Anwendung sorgen für gute Schwingungen, Tiefenentspannung und regen das Lymphsystem an. Nebenbei entfernt es Ohrenschmalz durch den Kamineffekt, bei dem ein leichter Unterdruck entsteht. Es ist aber mehr als eine Alternative zu Wattestäbchen, sondern wirkt auf den ganzen Kopfbereich: Wie “biodynamische Vibrationswellen das Trommelfell stimulieren”, erklärt uns Nadja im Interview.
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Text: red / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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