Die Erde lebt: Leichte Erdbeben im Meer vor Ibizas Küste – Zu tief und zu leicht, um etwas zu spüren oder Schaden zu verursachen
Zu tief und zu leicht, um etwas zu spüren oder Schaden zu verursachen
Im Mai und Juni kam es zu leichten Erdbeben vor Ibizas Küste. Im August wurde ein Beben der Stärke 4,5 auf der Richterskala bei Granada auf dem Festland gemessen.
Weltweit nehmen die Nachrichten über Erd- und Seebeben zu. Menschen mit außergewöhnlicher Sensibilität konnten am 23. Mai morgens um 00.15 Uhr auf Ibiza eine leichte Bewegung der Erde bemerken, insbesondere in der Gegend von Santa Eulalia.
Das “Instituto Geográfico Nacional” (IGN) registrierte eine Erschütterung der Stärke 2,4 im Meer (Koordinaten: 39.03 N, 2.01 E). Das Epizentrum war 42 Kilometer von Santa Eulalia entfernt. Beben dieser Stärke sind im Allgemeinen nicht wahrnehmbar. Nach Angaben des Instituts wurde es in einer Tiefe von 13 Kilometern ausgelöst, was bedeutet, dass es in der Oberflächenschicht der Erdkruste stattfand. Je tiefer es liegt, desto weniger fällt es auf.
Nach IGN-Angaben ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 17. Juni zwischen der Küste von Ibiza und Alicante ein weiteres Erdbeben. Die seismische Bewegung fand um 4.12 Uhr in einer Tiefe von elf Kilometern statt, 78 Kilometer südlich der Küste von Ibiza und 62 Kilometer von Formentera entfernt.
Es wurde mit einer Stärke von 2,3 auf der Richterskala im Meer bei Cabo de Palos lokalisiert. Rund um die Balearen wurden in den letzten fünf Jahrzehnten mehr als fünfzig seismische Bewegungen aufgezeichnet.
Die Provinz Granada erlitt am 13. August das größte Erdbeben seit 1984, mit einer Stärke von 4,5.
Gleich zwei Erdbeben erschütterten den Boden: Das erste mit einer Stärke von 4,5 hatte sein Epizentrum in der Stadt Cijuela. Das zweite mit einer Magnitude von 3,1 ereignete sich zwei Minuten später in der Stadt Santa Fe. Im ersten Fall lag das Epizentrums praktisch an der Oberfläche, im zweiten in zehn Kilometer Tiefe.
Mehr im Web
Übersicht aller Erdbeben weltweit sowie die Möglichkeit, selbst Beben zu melden: www.volcanodiscovery.com/earthquake-monitor
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Text: red / Fotos: Stockfoto/Symbolfoto
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