Ein “Honighaus” in der ehemaligen Militäranlage – Zentrum für Besucher sowie zur Aus- und Weiterbildung

Zentrum für Besucher sowie zur Aus- und Weiterbildung 

Ein “Honighaus“ in der ehemaligen Sa Coma-Kaserne – Ibizas Imker beantragen beim Consell die Nutzung der leerstehenden Baracken, die der Bienenzucht gewidmet werden sollen. 

Man möchte hier ein Besucherzentrum schaffen und verschiedene Abteilungen unterbringen, die der Analyse und Förderung der Imkerei dienen. Der Präsident der Associació d’Apicultors d’Ibiza, Vicent Marí Torres, hat der Inselregierung einen entsprechenden Vorschlag vorgelegt. Es geht um die Schaffung eines Ausbildungs- und Informationszentrums rund um das Thema Bienen.

Marí geht in seinem Vorschlag auf ein Dutzend Aktivitäten ein, die seiner Meinung nach in Sa Coma gut untergebracht wären, beispielsweise einen Bereich für die Gewinnung von Honig, das Gießen und Walzen von Wachs oder für Verpackung und Etikettierung. “Aktuell”, macht der Vorsitzende des Imkervereins deutlich, “fehlt allen lokalen Erzeugern ein Ort, um diese Arbeiten durchzuführen.” 

Er engagiert sich auch für die Schaffung eines Labors und – in Zusammenarbeit mit den Schulen, Agroeivissa und den Landwirtschaftsgenossenschaften – einer “Samenbank“. Von zentraler Bedeutung sei jedoch der Aspekt der Aus- und Weiterbildung sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Das Thema Bienen ist in der Bevölkerung nicht sehr weit verbreitet. Vorurteile und Ängste abzubauen, darum soll es im Besucherzentrum gehen. Imkern liegt im Trend: Bei seiner Gründung 1989 verzeichnete der Verein 174 Bienenstöcke, heute sind es 3.428.