Klein und im Haus sehr lästig: Ameisen suchen ihren Weg – Landhäuser auf Ibiza sind oft betroffen: Welche Mittel helfen?

Landhäuser auf Ibiza sind oft betroffen: Welche Mittel helfen?

Die kleinen Insekten können durch winzige Ritzen und Spalten eindringen und sich schnell vermehren. 

Oft suchen sie nach Nahrung oder Schutz und können dabei in Küchen, Vorratsräumen und anderen Bereichen des Hauses auftreten. Obwohl Ameisen in der Regel harmlos sind, sind sie dennoch unangenehm, können Lebensmittel verunreinigen oder Schäden an der Bausubstanz verursachen.

Die Ursache für die Plage im Haus ist grundsätzlich die Suche nach Essen. Findet eine Ameise Futter, markiert sie den Weg dorthin mit Duftstoffen für die anderen. Ihre Artgenossinnen folgen ihr und markieren ebenfalls den Weg mit Pheromonen. Schnell hat man dann eine Ameisenstraße im Haus. 

Sie kommen durch Ritzen im Boden, in Leitungen, undichten Fenstern oder Türen ins Haus. Das ist aber nur eine Möglichkeit. Grundsätzlich gibt es unzählige Möglichkeiten, wie die Krabbler ins Haus gelangen. 

Ameisen sind zwar lästig, aber in der Regel nicht gefährlich oder schädlich. 

Eine Ausnahme ist die sogenannte Pharaoameise, die deutlich an ihrer gelblich braunen Färbung zu erkennen ist. Laut dem Deutschen Schädlingsbekämpfer Verband (DSV) übertragen diese gefährliche Bakterien. Andere Arten können durch ihre Bisse bzw. Stiche Schmerzen anrichten, sind aber nicht weiter gefährlich. 

Sobald man eine Ameise im Haus sieht, sollte man schnell reagieren. Alle offenen Futterquellen sollten entfernt werden. Es wird dazu geraten, Zimt zu verstreuen, was für Kleinkinder und Haustiere unschädlich ist. Kaffeesatz ist ebenfalls eine Möglichkeit. Auch wird zu ätherischem Pfefferminzöl geraten. Aufgrund dessen intensiver Stärke ziehen sie sich zurück. 

Andere setzen auf Kupfermünzen: Dort, wo sich die meisten Ameisen befinden, legt man einige Münzen aus. Die Ameisen sollten in wenigen Minuten verschwunden sein. Wichtig ist, herauszufinden, durch welche Lücke sie ins Haus gelangen, um diese zu schließen und wenn nicht möglich, dort Pulver, Münzen oder Öle zu verteilen. 

Weitere scharf riechende Hausmittel gegen Ameisen sind Essig, Zitrone, Thymian, Lavendel und andere aromatische Pflanzen und Kräuter. Streut, sprüht oder gießt man die Mittel auf Ameisenstraßen, vertreibt das die Insekten friedlich. 

Essig ist ein altbekanntes Hausmittel, das oft eine gute Wirkung aufweist. Wischt man den Boden mit einer Mischung aus einem Teil Essig und neun Teilen Wasser, zerstört dies nicht nur die Pheromonspur, sondern schreckt auch mit dem Geruch ab.