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Stammgäste auf Durchreise in den Salinen: So viele Flamingos wie noch nie auf Ibiza

Die Feuchtgebiete im Inselsüden verzeichnen die größte Population dieser Art auf den Balearen

“So viele Flamingos wie noch nie” titelte der Diario de Ibiza und kaum war die Meldung auf dem Tisch, schwärmten Hobby- und Freizeitfotografen in die Salzbecken im Süden der Insel Ibiza, um einen Blick auf die prächtigen Tiere zu erhaschen.

Die Anzahl der im Naturpark Ses Salines gezählten Flamingos stieg mit 1.015 Exemplaren diesen Herbst auf den höchsten Wert, den es seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1988 gegeben hat.

Das technische Team des Naturschutzgebietes hat ständig ein Auge auf die in den Salzbecken zwischen Es Cavallet und Ses Salines befindlichen Rosaflamingos (Phoenicopterus roseus). 

Der Vogel ist im Nationalen Katalog bedrohter Arten als besonders gefährdet eingestuft und wurde ebenfalls in die Liste von “Especies Silvestres en Régimen de Protección Especial” aufgenommen. 

Es handelt sich um die größte Population dieser Art auf den Balearen. Trotzdem macht sie nur zwei Prozent des bekannten Bestands auf spanischem Staatsgebiet aus. 

Die höchsten Konzentrationen finden sich in den Feuchtgebieten des Mittelmeers am Ende des Sommers nach der Brutzeit. Trotz der Tatsache, dass Flamingos (span.: flamencos) im Naturpark Ses Salines auf Ibiza und Formentera sehr häufig vorkommend, nisten sie weder in diesem noch in anderen Gebieten der Balearen. Die Zugvögel nutzen Ibiza vor allem zum Auffüllen der Energiespeicher. Der Schnabel der Flamingos funktioniert wir ein Filter, durch den sie Wasser hindurch pressen. Dabei wird das Futter im Schnabel zurückzuhalten, bei dem es sich normalerweise um Phytoplankton und wirbellose Wassertierchen wie Salinenkrebse (Artemia salina) handelt, die für die rosa Färbung des Gefieders der erwachsenen Vögel verantwortlich sind.

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Text: inn / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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