Mehrwertsteuer auf Olivenöl gestrichen – Die Preise für Olivenöl sollen auch langfristig niedrig gehalten werden

Die Preise für Olivenöl sollen auch langfristig niedrig gehalten werden

In den letzten Jahren ist der Preis für Olivenöl massiv angestiegen. Und das, obwohl Olivenöl ein Grundnahrungsmittel in Spanien ist – natürlich auch auf Ibiza. 

Kürzlich entschied die spanische Regierung, die Mehrwertsteuer für Olivenöl nicht nur zu senken, sondern vorübergehend komplett zu streichen. 

Von Juli bis September zahlen Verbraucher an der Kasse keine Steuer auf Olivenöl. Danach soll sie auf 4 Prozent gesetzt werden, wie es bei anderen “lebensnotwendigen Gütern”, wie Obst, Brot und Eiern, auch der Fall ist. Finanzministerin María Jesús Montero erklärt, dass dieser Schritt “die Bedeutung von Olivenöl für die mediterrane Ernährung und einen gesunden Lebensstil“ widerspiegelt.  

Olivenöl ist im Vergleich zum Jahr 2021 über 200 Prozent teurer geworden. Grund dafür ist die Trockenheit, die sich negativ auf die Olivenernte in Spanien und in anderen Ländern auswirkt. Laut dem Nachrichtenportal ntv ist Spanien weltweit führend in der Produktion und beim Export von Oliven. 

In der spanischen Küche ist das Olivenöl ein Grundnahrungsmittel und ständig in Benutzung für sehr viele Speisen. Im vergangenen Jahr verbrauchten die Spanier nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums rund sechs Liter pro Person. Im Vergleich dazu konsumieren Menschen in anderen Ländern lediglich nur knapp einen halben Liter.