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Einen Blick über den Tassenrand werfen – Getreidekaffees aus Roggen, Dinkel & Co. liegen im Trend

Getreidekaffees aus Roggen, Dinkel & Co. liegen im Trend

Was wäre ein Frühstück auf Ibiza ohne einen Café con Leche? Doch nicht alle Menschen vertragen den bitteren Sud aus Kaffeebohnen.

Lange Zeit war er als Arme-Leute-Kaffee verpönt, seit geraumer Zeit ist Getreidekaffee jedoch wieder salonfähig und liegt aufgrund seiner Bekömmlichkeit und nachhaltigen Herstellungsweise sogar im Trend.

Nicht nur preislich bietet Kaffee aus Lupinen, Dinkel oder Zichorien einen Vorteil. Die gerösteten und gemahlenen Körner sind für den Magen verträglicher, da der Sud weniger Gerbstoffe enthält und statt sauer sogar leicht basisch wirkt. 

In den Notzeiten während und nach dem Krieg gab es keinen Bohnenkaffee in Deutschland. So halfen sich die Menschen mit “Blümchenkaffee” oder “Muckefuck” aus. Der Begriff stammt eigentlich aus dem Französischen und steht für “Mocca faux” (= falscher Kaffee). 

Heute gibt es raffinierte Mischungen, etwa den Getreidekaffee von Demeter-Naturata, bestehend aus Roggen, Zichorien, Gerste, Eicheln und Feigen. Ihre leichte Süße rundet die Komposition harmonisch ab.

Zunächst werden die einzelnen Zutaten gemälzt, geröstet, grob vermahlen und vermischt. Anschließend werden die gerösteten und zerkleinerten Zutaten aufgebrüht, wodurch ein starker Extrakt entsteht. Die für die Unverträglichkeit verantwortlichen Klebereiweiße Prolamine und Gluteline (die zusammen Gluten bilden) sind nicht wasserlöslich und bleiben im Filter zurück. So ist der Getreidekaffee glutenfrei.

Diese Kreation ist wie auch der Dinkelkaffee koffeinfrei. Daher kann er auch abends bedenkenlos konsumiert werden. Eine milde Röstnote, malzige und nussige Nuancen machen ihn zu einer interessanten Abwechslung. 

Wer ohne den Koffein-Kick nicht auskommt, findet im Lupinenkaffee von Demeter-Naturata eine Alternative, der mit Guarana versetzt ist. Maissirup verleiht diesem Getreidekaffee zudem eine dezente Süße.

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Text: red / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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