Nautikclubs treffen sich zur Krisensitzung auf Ibiza – Nicht nur Segel- und Kanukurse stehen auf dem Spiel

Nicht nur Segel- und Kanukurse stehen auf dem Spiel

Der Vorstand des Verbands der Nautikclubs der Balearen, ACNB, traf sich zu einer Krisensitzung auf Ibiza.

Die Mitglieder unterschrieben das Manifest “Salvem Es Club“ als Zeichen der Unterstützung angesichts einer Situation, “unter der die historischen Clubs leiden” und fordern eine „dringende Lösung“, denn die Zukunft der Nautikclubs der Balearen ist von der Hafenbehörde Agencia Portuaria de Baleares (APB) abhängig.

Die ACNB-Vorstandsmitglieder betonen, dass “das neue Gesetz der Staatshäfen die Nautikcubs zum Verschwinden verurteilt“. Wenn keine Lösung gefunden werde, “werden Sportarten wie Segeln und Kanufahren in Gemeinden, deren Häfen vom Staat verwaltet werden, keinen Platz mehr haben, was den Verlust eines wichtigen sozialen und historischen Erbes bedeuten würde“.

Wassersportveranstalter, die in den Häfen ihre Aktivitäten anbieten, sehen sich mit “ernsthafter Ungewissheit“ konfrontiert, wie es weitergehen soll. 

Vor allem betroffen sind die Betreiber der Segelschulen. Der ACNB prangert an, dass historische Einrichtungen wie der Club Náutico de Ibiza, der Real Club Náutico de Palma und der Club Marítimo de Mahón nach mehr als einem Jahrzehnt Warnung “vor der Gefahr stehen, dass ihre Konzessionen auslaufen oder nur noch wenige Monate von diesem Ereignis entfernt sind”, betont Antoni Estades, ACNB-Präsident. 

Trotz der Unterstützung durch Politiker und Institutionen stehen die Hafenverwaltungen “am Rande des Abgrunds und kämpfen ums Überleben”.