Viereinhalb Tonnen Haschisch verbrannt – Rekordmenge auf Ibiza bei Cala San Vicente entdeckt

Rekordmenge auf Ibiza bei Cala San Vicente entdeckt

Wie die Regierungsdelegation auf den Balearen informierte, wurden im November in der Verbrennungsanlage von Son Reus auf Mallorca viereinhalb Tonnen Haschisch vernichtet. 

Die Drogen waren am 22. September von der Guardia Civil in einem Fahrzeug in der Gegend von Cala Sant Vicent auf Ibiza abgefangen worden. Der Fund bestand aus 130 Paketen Haschisch und stellt damit die größte Beschlagnahme dieser Droge dar, die in den letzten Jahren auf Ibiza verzeichnet wurde.

In einer Pressemitteilung stellten die Ermittler dar, wie ein Team für organisierte Kriminalität und Drogenbekämpfung der Justizpolizei die Ware beschlagnahmt und im Labor untersucht hatte. 

Die Verbrennung wurde vom Generalsekretär der Regierungsdelegation auf den Balearen, Ramón Morey, und vom Direktor des Gesundheitsbereichs, Raúl Izquierdo, persönlich überwacht. Auch der Kommandeur der Guardia Civil, Enrique Gómez, war anwesend.

Die Operation auf Ibiza wurde von den Spezialeinsatzkräften der Grupo de Acción Rápida (GAR) und der Agrupación Rural de Seguridad (ARS) durchgeführt. Der Fahrer des Fahrzeugs flüchtete, konnte aber schnell gefasst werden. 

Insgesamt ermöglichte der Einsatz der Eliteeinheiten auf Ibiza die Festnahme von 58 Personen und Beschlagnahme von mehr als 4,5 Tonnen Haschisch, 18 Kilo Methamphetamin, 13,5 Kilo rosa Kokain, 5,6 Kilo Ketamin, 50 Kilo Kokain, mehr als eine Million Euro in bar und fünf Schusswaffen.

Bereits im April wurden in Son Reus mehr als dreieinhalb Tonnen Drogen vernichtet, die aus einer Operation der Guardia Civil in Cala Mastella stammten, die zur Festnahme von 14 Personen geführt hatte.

Insgesamt wurden in diesem Jahr bislang gut neun Tonnen Drogen in der Müllverbrennungsanlage in Asche verwandelt.