Wie “Das Ibiza-Attentat” zum Sturz der Regierung führte – Heinz-Christian Strache über die Urheber des Ibiza-Videos, die ihn zu Fall brachten
Heinz-Christian Strache über die Urheber des Ibiza-Videos, die ihn zu Fall brachten
Nach der Ausstrahlung der fiktiven Ibiza-TV-Serie auf “Sky” im Oktober 2021 folgte kurze Zeit später die Originalgeschichte zur “Ibiza-Affäre”, und zwar in Buchform.
Der Inhalt in “Das Ibiza-Attentat” stammt aus der Feder des Protagonisten höchstpersönlich, dem ehemaligen Vizepräsidenten Österreichs, Heinz-Christian Strache, der im Sommer 2017 im Urlaub auf Ibiza in eine Falle tappte und Opfer einer Verleumdungskampagne wurde, die 2019 nicht nur zu seinem Rücktritt, sondern zur kompletten Auflösung der bis dato erfolgreichen Mitte-Rechts-Koalition aus ÖVP und FPÖ führte.
“Was wirklich geschah, und warum ich weiter für euch kämpfe!”, lautet Straches Motivation für dieses Buch. Und eines darf gesagt sein: Für Spannung ist gesorgt! Wer die wahren Hintergründe und Gegebenheiten zum “Ibiza-Video” erfahren will, welche mit aktuellen politischen Entwicklungen zusammenhängen, kann jeden anderen Polit-Thriller getrost im Regal stehen lassen.
Ein im Sommer 2017 heimlich auf Ibiza gedrehtes und willkürlich zusammengeschnittenes “Enthüllungsvideo” war von der deutschen Presse dahingehend ausgeschlachtet worden, dass der Eindruck entstand, Strache hätte vor der Parlamentswahl 2017 einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte im Gegenzug für Wahlkampfhilfe Staatsaufträge in Aussicht gestellt.
Die Ibiza-Falle und die Veröffentlichung manipulativ zusammengefügter Videoausschnitte beendete im Mai 2019 seine politische Karriere. “Strache musste weg, weil er mächtigen Kreisen politisch im Weg stand”, lautet der simple Grund für die Inszenierung.
Dank der akribischen Arbeit investigativer Journalisten, die inzwischen das komplette Video veröffentlicht haben, gilt Strache längst als rehabilitiert. In seinem Buch erzählt er erstmals seine Version der Ereignisse und gibt Einblicke in das, was hinter den Kulissen passierte. Dabei wird deutlich, dass die Ibiza-Falle “kein Streich von Kleinkriminellen” war, sondern in Wahrheit viel mehr auf dem Spiel stand.
Kapitel 1 von “Das Ibiza-Attentat” beginnt mit folgenden Zeilen: “Schon seit Jahren hatte sich die Tradition entwickelt, dass ich nach einem intensiven Arbeitsjahr vierzehn Tage Sommerurlaub mit meiner Familie machte. Dazu flog ich mit meinen Kindern aus erster Ehe und meiner Mutter nach Ibiza, wo wir uns in der Regel in einer Hotelanlage einmieteten. Im Lauf der Zeit hatte es sich eingebürgert, dass sich uns auch Freunde und Mitstreiter aus der Partei anschlossen, die mit uns flogen, vor Ort in der Nähe wohnten und sich auch während des Urlaubs in unserem Umfeld aufhielten.”
Strache zeichnet nicht nur die Erlebnisse während seines Ibiza-Urlaubs nach, sondern geht in seinem Buch auch auf brisante politische Entwicklungen ein, etwa die Corona-Regierungspolitik, den staatlichen Impfzwang oder die globale Agenda des “Great Reset”. Er spricht offen über die Gefahr einer totalen digitalen Kontrolle, die Abschaffung des Bargelds, den Transhumanismus sowie den stattfindenden Bevölkerungsaustausch.
Hier geht´s zum Buch: „Das Ibiza-Attentat“
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Text: Friederike Diestel / Fotos: PR
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera
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