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Ein kleines Enzym ist unerlässlich für die Energieversorgung der Zellen – Energie für die Haut dank Q10 und Power für Nerven, Muskeln, Herz und Blutgefäße

Energie für die Haut dank Q10 und Power für Nerven, Muskeln, Herz und Blutgefäße

“Das Leben einer jeden Zelle ist in den Mitochondrien verankert”, erkannte Dr. Carl Benda im Jahr 1897. Unerlässlich für gesunde und fitte Zellen ist dabei das Coenzym Q10. Warum braucht es der Körper so dringend? 

Wer den Wunsch hat, bis ins hohe Alter gesund, leistungsfähig und lebensfroh zu sein, ein jugendliches Aussehen zu bewahren, sich vital zu fühlen und auch so nach außen zu wirken, der sollte sich gut um seine Zellen kümmern. 

Das Coenzym Q10 ist eine wichtige Substanz für den Körper und die Leistungsfähigkeit der Zellen.

Dabei ist es mehr als ein Mittel nur gegen Falten. Seit den 1970-er Jahren wird daran geforscht, Zellen neue Vitalität zu verleihen. Das Coenzym wurde in vielen Studien getestet. Dabei ergaben die Ergebnisse, dass es auch bei der Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen positive Wirksamkeit erzielt, wie auch bei der Regulierung des Blutdrucks und des Cholesterinspiegels. 

Nerven, Muskeln, Herz und Blutgefäße erwiesen sich als leistungsfähiger. Es ist unentbehrlich im Energiestoffwechsel, weil es für die Energiegewinnung in den Zellen gebraucht wird. Mit der Unterstützung von Q10 können die Zellen die in der Nahrung enthaltene Energie in eine für den Körper nutzbare Energie umwandeln. 

Es schützt sie gegen freie Radikale und liefert einen umfassenden Zellschutz. Es ähnelt in seiner Struktur den Vitaminen K und E und wird daher auch als vitaminoid bezeichnet. Der Mensch nimmt es über die Nahrung auf, etwa aus Fleisch, fetten Fischen wie Sardinen und Makrelen, in Samen, Nüssen, Hülsenfrüchten, in Gemüse wie Brokkoli, Rosenkohl und Spinat, in Eiern oder Ölen. Der Körper kann Q10 selbst herstellen, doch die Produktion beginnt bereits ab dem 25. Lebensjahr nachzulassen. 

Stress, körperliche Arbeit oder Leistungssport lassen die Syntheseleistung sinken, parallel steigt der Bedarf. Q10 ist in allen Fällen bei Menschen und Tieren vorhanden. Diese Allgegenwärtigkeit brachte ihm die Bezeichnung Ubiquinon ein – aus dem Lateinischen für “überall”. Im Körper kommt Q10 entweder in oxidierter Form vor (Ubiquinon), oder in reduzierter Form, dem Ubiquinol. Im Blutplasma besteht die Gesamtmenge an Q10 zu etwa 95% aus Ubiquinol und zu 5% aus Ubiquinon. 

Q10 ist unerlässlich für die Energieversorgung: In unserem Körper laufen unablässig zahllose hochenergetische Prozesse, für die der Körper ebenso Energie benötigt wie für alles andere, was wir aktiv und bewusst tun. Unsere Energie beziehen wir aus der Nahrung und aus der Luft, doch Nahrungsenergie muss erst in eine Form umgewandelt werden, die der Körper nutzen kann. Dazu werden die Bestandteile in einem speziellen Teil der Zellen, den Mitochondrien, verbrannt. Dabei entsteht die Energieeinheit ATP (Adenosintriphosphat). Alle Vorgänge im Körper, darunter auch das Denken und Fühlen, sind auf ATP angewiesen. Die Mitochondrien gelten als die Kraftwerke oder “Energiefabriken” der Zellen. In ihnen findet das vitale Leben seinen Ursprung. Hier wird die Energie produziert, gespeichert und verteilt. Keine andere Substanz könnte Q10 bei der Produktion von ATP ersetzen.

Die Hochleistungsorgane Lunge, Herz und Leber verbrauchen besonders viel Energie. Ein sinkender Q10-Spiegel macht sich am stärksten im Herz bemerkbar. Untersuchungen haben ergeben, dass der Q10-Anteil in den Zellen des Herzmuskels bei einem 40-Jährigen rund 30% geringer ist als bei 20-Jährigen. Bei einem 80-Jährigen liegt der Anteil im Schnitt sogar 60% darunter. Auch in anderen Organen sinkt der Q10-Anteil, wodurch freie Radikale aktiv werden können. Studien haben gezeigt, dass ein Q10-Mangel von 25% bereits die Leistungsfähigkeit und Funktionen beeinträchtigt. Typische Symptome sind Erschöpfung, Leistungsabfall, Müdigkeit und sinkende Belastbarkeit. Zu den Zivilisationskrankheiten gehört mittlerweile das Krankheitsbild der Mitochondriopathie, wenn die Zellkraftwerke die Energiebildung nicht mehr ausreichend schaffen. 

Die Ursachen dafür sind vielseitig, dazu zählen chronische Entzündungen und Infekte, Mangelernährung oder Nebenwirkungen bestimmter Medikamente. Weitere Symptome sind Muskelschmerz und Schwäche, eine Neigung zu Krämpfen und Entzündungen der Sehnen. Eine Störung der Mitochondrien wurde auch bei dem immer häufiger auftretenden Fibromyalgiesyndrom bemerkt.

Ein leistungsfähiges Herz braucht Sauerstoff. Q10 verbessert die Sauerstoffverwertung, davon profitiert auch der Herzmuskel. Laut einer Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Nutrition and Metabolism, nahmen die Elastizität der Arterien deutlich zu nach der Gabe von Q10. 

Eine italienische Studie, an der über 2.600 Probanden über einen Zeitraum von drei Monaten teilnahmen, zeigte, dass Patienten mit einer Herzmuskelschwäche wieder normale Leistung erreichen konnten. 

Mithilfe von Q10 sind die Mitochondrien in der Lage, ihre Verbrennungsleistung effektiv durchzuführen. Dies erhöht das Schutzschild des Körpers gegen freie Radikale und oxidativen Stress, die den Alterungsprozess vorantreiben und Krankheiten auslösen. Fit bleibt auch das Gehirn, denn die nachlassende Energieversorgung der Gehirnzellen im Alter ist eine der Ursachen für Demenz.

Q10 schützt auch die Membrane der Zellen, die darüber entscheiden, welche Stoffe in die Zelle hinein gelassen werden. Schutz gegen oxidativen Stress bietet das Coenzym auch für die DNA. Besonders gefährdet durch freie Sauerstoffradikale sind die Lungen. Asthmatiker und Patienten mit Lungenkrankheiten weisen einen deutlich niedrigeren Q10-Anteil in den Lungen auf.

Muskeln verbrauchen sehr viel Q10. Wie eine Untersuchung mit Männern in den mittleren Jahren zeigte, die täglich 150 mg Q10 erhielten, waren diese nach kurzer Zeit zu besseren sportlichen Leistungen in der Lage. Bereits 100 mg täglich genügen für einen deutlichen Unterschied in der körperlichen Leistung. Diese Dosen sollten jedoch in Absprache mit einem Mediziner eingenommen werden. Im Normalfall reichen 30 mg täglich, um den Q10-Spiegel aufrechtzuerhalten und einem möglichen Mangel auszugleichen.

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Text: red / Fotos: B.Wachtmeister(Pixelio.de)
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