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“Er genoss die Dinnerpartys und spielte oft Tennis” – Freddie Mercury feierte am 5. September 1987 seinen Geburtstag auf Ibiza

Freddie Mercury feierte am 5. September 1987 seinen Geburtstag auf Ibiza

Seinen 41. Geburtstag feierte Freddie Mercury am 5. September 1987 auf Ibiza im Pikes Hotel. 

Erst Jahre später wurde bekannt, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits von seiner AIDS-Erkrankung wusste. Wann der Queen-Frontmann die Diagnose erhalten hatte, ist bis heute unklar. Die Presse mutmaßte jedoch schon 1987 darüber. Mercury dementierte zunächst und zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Erst 24 Stunden vor seinem Tod machte er sein Leiden in einem öffentlichen Statement publik. 

“Bis dahin wussten nur die engsten Vertrauten des Queen-Sängers von dessen Kampf”, schreibt das Rolling Stone-Magazin. Zum inneren Kreis gehörten neben seinen Bandkollegen und seiner ehemaligen Freundin Mary Austin auch Elton John. Er war einer der wenigen, der noch die Chance bekam, Mercury in den letzten Tagen vor seinem Ableben besuchen zu können, der am 24. November 1991 im Alter von 45 Jahren starb. 

Auf Ibiza war Freddie Mercury ein häufig gesehener Gast. Tatsächlich könnte der Grund, warum er sich an seinem 41. Geburtstag entschloss, alles zu geben, die Diagnose der Krankheit gewesen sein.

“Als ich ihn nach dem Budget fragte, lachte er und sagte, es gäbe keines. Wenn wir hätten wollen, hätten wir den Pool einfrieren und Elefanten darauf laufen lassen können. Er wollte nur, dass es eine wilde Party wird“, erinnert sich Hotelbetreiber Tony Pike. Aussagen von Pike über diese Zeit erschienen in einem Interview in The Independent und in der Biographie über Freddie Mercury von Laura Jackson.

Der australische Geschäftsmann hatte sich 1978 auf Ibiza niedergelassen, wo er ein altes Landhaus bei San Antonio in ein charmantes Hotel mit 20 Zimmern umbaute, in dem unter anderem Boy George, Kurt Cobain, Robert Plant und George Michael unterkamen, was das Pikes zum Refugium internationaler Popstars jener Epoche machte.

“Er war ein wunderbarer Mensch, der sehr aufmerksam auf die Bedürfnisse anderer reagierte und sich immer für alles entschuldigte. Er war den Mitarbeitern auf ewig dankbar, wenn sie etwas für ihn erledigt hatten”, so Pike. “Er genoss die Dinnerpartys, spielte oft Tennis, auch ich spielte mit ihm, obwohl er eigentlich eher ein Mannequin als ein Spieler war. Er unterhielt sich auch gern. Er konnte am Pool liegen und plötzlich sagen, geh’ und hol das Klavier.“ Sechs Männer waren nötig, es heranzuschaffen: “Dann hat Fred für uns alle gespielt und gesungen, und nicht nur sein eigenes Repertoire.“

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Text: Friederike Diestel / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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