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Erhöhte Thrombosegefahr bei Flugreisen nach Impfung? – Plötzlicher Tod von vier Piloten von British Airways wirft Fragen auf

Plötzlicher Tod von vier Piloten von British Airways wirft Fragen auf

Thrombosen, Herzmuskelentzündungen, Thrombozytopenie und ähnlich schwere Erkrankungen zählen mittlerweile zu den häufigen Nebenwirkungen der experimentellen Corona-Impfstoffe. 

Thrombosen betreffen mRNA- und Vektor-Impfstoffe gleichermaßen. Wegen ihnen kam es in verschiedenen Ländern zu zeitweisen Notbremsung bei mehreren Präparaten, etwa von Johnson & Johnson. Im April wurde auch eine Verbindung zwischen AstraZeneca-Impfungen und Thrombosen bestätigt.

Gleichzeitig ist bekannt, dass Thrombosen – insbesondere bei Flügen – eine Gefahr für bestimmte Personengruppen darstellen. Durch langes Sitzen, niedrigen Luftdruck und trockene Luft zirkuliert das Blut weniger schnell durch den Körper. Die Venen müssen schwerer arbeiten und können durch ein Gerinnsel verengt oder verstopft werden. 

Wer gefährdet ist, sollte vor dem Flug blutverdünnende Medikamente einnehmen oder spritzen. Unbedingt ist der Rat eines Arztes vor Reiseantritt einzuholen. Wichtig: Viel trinken! Denn wegen der trockenen Luft im Flugzeug trocknet der Körper aus, das Blut verdickt und das Risiko für Reisethrombose steigt.

Die Zahl der Menschen, die durch das Fliegen einem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt sind, hat sich durch die Impfkampagnen massiv ausgeweitet. Doch auch ohne Flugreise können verstopfte Venen – ob in den Gliedmaßen, im Leib oder im Gehirn – für schwere Schäden sorgen. Knapp drei Wochen nach seiner Erstimpfung mit AstraZeneca erlitt der Wiener Goran D. (50) eine Thrombose – sein Unterschenkel musste amputiert werden.

Gianluigi Zona, Direktor der neurochirurgischen und neurotraumatologischen Klinik der Poliklinik San Martino (Italien), ist geschockt über den Tod der 18-jährigen Camilla Canepa 16 Tage nach der AstraZeneca-Impfung: „Ich habe noch nie ein Gehirn gesehen, das durch eine so ausgedehnte und schwere Thrombose beeinträchtigt war.“

Die Gefahr ist also nicht zu unterschätzen. Berichte, wonach Fluggesellschaften derzeit darüber beraten, Flugbeschränkungen oder gar -verbote für Geimpfte einzuführen, konnten bislang nicht verifiziert werden. 

Doch auch den Airlines ist bekannt, dass die Impfpräparate die Blutgerinnung verändern, wodurch sich das Thromboserisiko erhöht. Schließlich geht es auch um die Haftungsfrage, sollte es zu einem akuten medizinischen Notfall an Bord kommen. 

Martin Leutke von der Lufthansa-Pressemitteilung verweist auf Nachfrage durch den IBIZA KURIER auf eine im Ärzteblatt veröffentlichte Studie der University of Oxford: “Das Auftreten der Sinusvenenthrombose beträgt laut Studien nach einer kürzlich durchlaufenen COVD-19 Erkrankung ca. 40 zu einer Million, nach der COVID-Impfung, je nach Impfstoff, um 4-5 zu einer Million.” 

Was Hirnblutungen betrifft, läge somit die “Komplikation nach Impfung im Promillebereich, ebenso wie bei anderen “akuten Erkrankungen, welche potenziell den Flugbetrieb beeinträchtigen können”. 

LH-Pressesprecher Leutke gibt sich gelassen: “Vor diesem Hintergrund erwarten wir keine Beeinträchtigung des Flugverkehrs durch Komplikationen von COVID-19-Impfungen.”

Wie verhält es sich bei geimpften Piloten? Innerhalb einer Woche im Juni starben vier Flugkapitäne der British Airways. Laut lokalen Medienberichten vermutlich in Folge von Blutgerinnseln, auch wenn die Airline behauptet, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem plötzlichen Tod gab.

Betrauert wird auch der Tod von drei Piloten der amerikanischen Delta Airlines, die ebenfalls kurz zuvor die Spritze erhalten hatten. American Airlines war im Juni plötzlich gezwungen, fast tausend Flüge binnen weniger Tage zu streichen, weil sich massenhaft Personal krankgemeldet hatte.

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Text: Friederike Diestel / Fotos: 
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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