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Marine neutralisiert Sprengköpfe in Ibiza-Gewässern – Die fünf Artilleriegeschosse waren mit Meereslebewesen übersät

Die fünf Artilleriegeschosse waren mit Meereslebewesen übersät

Ibiza-Stadt – Ein Bombenräumkommando der “Unidad de Buceadores de Medidas Contra Minas” der spanischen Marine musste im Mai vor dem Felseninselchen Es Dau Gros anrücken.

Es war gerufen worden, um auf fast 25 Metern Tiefe fünf Artilleriegeschosse zu entschärfen. Wie der Marinedienst berichtete, befand sich ein spezialisiertes Taucherteam gerade in Palma auf Mallorca, wo es an der multinationalen Übung MINEX-24 teilnahm. 

Am Wochenende ging die Benachrichtigung über den Fund von der Guardia Civil ein. Es handelte sich um 155mm-Projektile, die mit Meereslebewesen übersät waren und sich in einem maroden Zustand befanden.

Nach einem Koordinierungstreffen in der Casa del Mar auf Ibiza fuhr das Team mit dem Boot zur Fundstelle, weniger als eine Meile von der Mündung des Hafens von Ibizas Inselhauptstadt entfernt. Die Untersuchung ergab, dass die Sprengladungen noch scharf waren. Sie wurden durch kontrollierte, funkgesteuerte Explosionen unschädlich gemacht.

Ein Armada-Sprecher betonte, dass solche Artefakte aus dem Spanischen Bürgerkrieg, wenn man sie entdeckt, nicht angefasst oder hochgehoben werden dürfen. Denn trotz des oft schlechten Aussehens ist der Sprengstoff in der Regel noch intakt. 

Die Tauchereinheit der Marine verfügt über gut ausgebildetes Fachpersonal für die Kampfmittelbeseitigung. In den letzten Jahren haben sie mehr als 1.700 Projektile, Minen und andere Seewaffen entschärft.

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Text: Friederike Diestel / Fotos: Armada
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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