Mittelaltermarkt auf Ibiza zum ersten Mal ohne Tiere – Die Tierschützer von Assaib freuten sich: “Endlich können wir uns alle vergn

Die Tierschützer von Assaib freuten sich: “Endlich können wir uns alle vergnügen“, teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit.

Das Bild eines an einem kurzen Seil gefesselten Büffels ging 2016 durch die sozialen Medien und verursachte einen Aufschrei unter Tierschützern. 

Die “Asociación Animalista Islas Baleares” (Assaib) reagierte umgehend und zeigte die Organisatoren des Mittelaltermarktes an, der nach der Corona-Zwangspause diesen Mai zum ersten Mal wieder in vollem Umfang in den Gassen der Inselhauptstadt stattfand. Denn nicht nur der Büffel hatte in der Vergangenheit für Aufruhr gesorgt, weil dieser in der glühenden Sonne ohne Wasser zur Schau gestellt wurde, auch bei anderen Tieren gab es immer wieder Grund zur Beanstandung. 

Die Tierschützer von Assaib freuten sich daher umso mehr, dass bei der 23. Ausgabe der “Feria Medieval” keine lebenden Tiere ausgestellt oder Teil der Aktivitäten waren. “Endlich können wir uns alle vergnügen“, teilte der Verein in einer Pressemitteilung mit. Etliche Male hatten die Aktivisten die Verwendung von Tieren auf dem Mittelalterfest zu Unterhaltungszwecken angeprangert.

“Es war eine angenehme Überraschung, dass wir dieses Jahr vom Rathaus eine Antwort auf unsere Bitte erhielten, keine Tiere auf der Feria auszustellen.” Assaib habe die Behörden seit 2016 mehrfach auf die Verstöße gegen geltende Tierschutzbestimmungen hingewiesen, so Sprecher Andrea Manzano. 

Man kritisierte die Verwendung von Eseln, Rindern, Falken und anderen Vögeln. 

Bei der diesjährigen Ausgabe beteiligten sich insgesamt über 60 Aussteller und Gruppen, Handwerker, Gaukler und Musiker. Die Schauspieler der Theatertruppe “Teatre Arts i Oficis” versetzten die Altstadt mit ihren Aufführungen und Kostümen in historische Zeiten.