Santa Eulalia plant neue Musikschule unter dem Passeig de la Pau

Auftrag für Lichthof und 13 Klassenzimmer für 1,8 Millionen Euro vergeben

Santa Eulalia – Die neue Städtische Musikschule von Santa Eulalia wird unter dem Passeig de la Pau liegen, neben der Markthalle, wo sich auch die Tiefgarage befindet.

Den Zuschlag für den Bau der Räumlichkeiten am oberen Bereich des Platzes, einer Fortsetzung des Paseo de s’Alamera hinter dem Rathaus, erhielt die Firma Desarrollo Obras y Servicios SL für 1,8 Millionen Euro. 

Der gewählte Standort für die Musikschule ziele auch darauf ab, den verwaisten Platz durch die Schaffung einer Bildungs- und Kulturstätte mehr zum Leben zu erwecken, so die Verantwortlichen. Bislang bietet der Platz außer dem Kassenhäuschen der Tiefgarage und der Bushaltestelle wenig Attraktionen. 

Das Projekt umfasst insgesamt 13 Unterrichtsräume: zwei mittelgroße Klassenzimmer für den Musiktheorieunterricht, einen Raum für den Kinderunterricht, fünf individuelle Klassenräume für den Instrumentalunterricht, einen für den Schlagzeugunterricht, einen für die Musikkapelle, zwei Proberäume und einen Mehrzweckraum. 

Zusammen mit den Büros für das Lehrpersonal, dem Sekretariat, den Toiletten und den Lagerräumen ergibt sich eine Gesamtfläche von etwas mehr als 1.000 Quadratmetern Nutzfläche. 

Die Flächen unter dem Platz werden derzeit hauptsächlich als Parkplätze genutzt. Auch wird ein Bereich verwendet, der ursprünglich als Kegelbahn-Restaurant geplant war, aber nie genutzt wurde.

Die Räume, in denen die Musikschule untergebracht sein wird, haben nur eine einzige Fassade zur Außenseite des Zwischengeschosses auf der Südseite, der Rest liegt unterirdisch. Um den Ort mit mehr Licht und natürlicher Belüftung zu versorgen, schlägt Architekt Jon Martínez Aparicio vor, einen Innenhof zwischen dem Platz und dem Erdgeschoss des Gebäudes zu öffnen.

Der neu geschaffene Patio wird das Element sein, um das sich das gesamte Projekt gliedert. Dadurch entsteht im Inneren des Gebäudes ein zentraler Empfangsraum, auch der Durchgangsbereich und der Lichteinfall werden vergrößert. 

Der Stadtrat gab bekannt, mit den Arbeiten noch in diesem Jahr zu beginnen. Die Ausführung des Projekts werde “keine Probleme für die Aktivität der Tiefgarage mit sich bringen”, da die genutzten Untergeschosse nicht direkt miteinander verbunden seien.