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Streifen am Ibiza-Himmel, die sich stundenlang nicht auflösen

Könnte Geo-Engineering die wahre Ursache für den “Klimawandel” sein?

Kondensstreifen, die sich nicht auflösen, sondern aufsuppen und als milchiger Schleier stundenlang am Himmel verweilen – darüber Gedanken macht sich der auf Ibiza lebende Unruheständler Dietrich Hyprath, geboren am 14. März 1941 in Berlin. 

Er ist nicht der einzige, der aufmerksam den Flugverkehr am Himmel verfolgt. Das gemeinhin als Chemtrails bezeichnete Phänomen beschäftigt weltweit immer mehr Menschen. Von seiner Terrasse aus mit Blick auf das weite Hinterland von San Antonio kann er die Streifen gut sehen. 

Seltsam findet Hyprath in letzter Zeit auch das Wetter: Es präsentiert sich oftmals ganz anders, als die Messgeräte auf seinem Barometer anzeigen. 

Stehen die Kondensspuren in Zusammenhang mit Geo-Engineering, der Wissenschaft, die sich mit der Manipulation des Wetters beschäftigt? Welchen Effekt können sie auf das Klima haben, könnte sie gar ein Faktor für dessen vielbeschworenen “Wandel” sein? 

Mittlerweile gibt es umfassende Literatur und Fachbücher über “Wetter als Waffe”. Chemtrails sollen chemische Nanopartikel enthalten, die über die Atemluft als Aerosole oder durch das Trinkwasser und die Nahrung auch vom Menschen aufgenommen werden können. Versprüht werden hochgiftige Verbindungen von Barium, Strontium, Aluminium, Silberjodid, Blei, Beryllium oder Quecksilberiodid, liest man in verschiedenen Quellen, die sich mit dem Thema beschäftigen. 

Der Begriff Geo-Engineering wurde in den 1970-er Jahren von dem italienischen Physiker Cesare Marchetti geprägt.

Darunter versteht man die absichtliche großflächige Veränderung des Klimas und der Umwelt der Erde durch verschiedene Techniken. Es ist weithin umstritten und viele Kritiker haben Fragen zur Ethik und den ökologischen und wirtschaftlichen Risiken aufgeworfen. Trotzdem hat die Manipulation des Wetters in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen.

Marchetti beschrieb mit dem Begriff einen Weg, wie die Auswirkungen der Verbrennung fossiler Brennstoffe durch die Injektion von Kohlendioxid in die Tiefsee bewältigt werden könnten. Es entwickelte sich noch ein zweiter Zweig des Geo-Engineering, bei dem die Einstrahlung der Sonne auf die Erdoberfläche gedimmt wird. 

Das Wort “Chemtrails” leitet sich von “Contrails” ab, zu deutsch Kondensstreifen. Jedoch lösen sich die chemischen Abgasstreifen im Gegensatz zu den normalen Kondensstreifen nicht nach wenigen Sekunden auf, sondern bleiben stundenlang am Himmel kleben, verdunkeln das Licht und senken die Temperatur. Gerade auf der sonnen- und wärmeverwöhnten Insel Ibiza ist das deutlich spürbar. 

“Meine Frau und ich gingen über die Weihnachtstage jeden Tag in die Landschaft hinaus und betrachteten den blauen Himmel mit Entsetzen: voller Flugobjekte, die in großer Höhe fette Streifen hinterließen“, berichtet Hyprath. Stunden später bildete sich ein weißer Schleier und Formentera lag im Dunst: “Wenn man den Blick nach Norden richtete, also gegen die Küste von Valencia bis Denia, war dort eine drohende, graue Wolkenwand! Dann der Gipfel: Zwei Flugzeuge flogen über uns im Gebiet von Sant Josep beim Sa Talaia hinweg. Um 14.30 Uhr war San Antonio dann in eine dichte Wolke gehüllt. San Antonio ist normalerweise der Ort, der von uns aus – selbst bei mäßigem Wetter – immer von der Sonne angestrahlt wird. Gegen 16 Uhr verbesserte sich die Sicht, aber es blieb ein weißer Schleier am Himmel.”

Der aufgeweckte Pensionär wollte sich nicht mit Erklärungen abspeisen lassen, es handle sich bei den Streifen um normale Wolken, sondern begann zu forschen. Hyprath grub sich in einen Berg von Fachliteratur ein und wurde sogar auf anerkannten Medienportalen fündig, die ganz offen über diese Technologien berichten. 

Täglich macht er sich Notizen über die regen Aktivitäten von Flugzeugen über seinem Haus, bei denen es sich nicht um reguläre Linienflüge handelt, da sie sehr hoch fliegen und auch nicht in Flugkontroll-Apps wie “Flight Radar” auftauchen. Er vergleicht das tatsächliche Wetter mit der Wettervorhersage und macht Fotos vom Himmel. 

Um Weihnachten herum sei es besonders auffallend gewesen: “Vier Tage kostspieliger Sprüheinsatz führten zu sieben Tagen Verschleierung der Sonne. Steht dies aus Sicht der Wetteringenieure in einem wirtschaftlichen Verhältnis? Wir sahen uns gezwungen, die Heizung höher zu drehen. Insofern sehe ich mich nicht nur gesundheitlich geschädigt, vielmehr auch monetär. Ich frage mich nach dem Sinn der Unternehmung.”

Antworten auf seine Fragen, wer dahintersteckt, wer das finanziert und zu welchem Zweck, hat er noch keine gefunden. Auch resigniert er daran, dass sich scheinbar nur eine Minderheit an Menschen mit diesem Thema beschäftigen möchte. 

Dabei gibt es genügend offizielle Quellen und Dokumentationen, “die gegen eine Verschwörungstheorie sprechen”. Das Problem: “Die Menschheit interessiert sich scheinbar nicht dafür, dass sie umgebracht wird. Ich habe Bekannte darauf angesprochen, aber nicht einmal in den Himmel gucken wollen sie!”

Da es sich um Militärtechnologie handeln muss, sprechen einige Autoren sogar von “Wetterwaffen”, die biologische Kampfstoffe zur Massenvernichtung ausbringen. Wusste die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel von was sie sprach, als sie den Begriff “hybrider Krieg” verwendete? 

“Es ist eine perfide Form des totalen Terrors in einem asymmetrischen Krieg, dessen Opfer nicht merken, dass er vorsätzlich und gut versteckt in Wolken gegen sie geführt wird”, heißt es etwa auf dem Wissenschaftsblog Dudeweblog

Doch nicht nur in den alternativen Medien sind Chemtrails ein Thema. Auch der Mainstream befasst sich damit. So titelte das Handelsblatt bereits 2021: “Forscher manipulieren aus Angst vor der Klimakrise das Wetter und bekommen enorme Kritik.” Die Technik sei umstritten, “trotzdem wird weitergeforscht”. Und der Stern berichtete unter dem Stichwort “Wolkenimpfung” von “Regen auf Knopfdruck: Wie der Mensch das Wetter manipuliert”. Im Text steht: “In vielen Ländern wird mittlerweile das Wetter manipuliert”. 

In einer Studie, herausgegeben im November 2012 vom Planungsamt der Bundeswehr mit dem Titel “Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert”, kann man auf Seite 18 über den  Zusammenhang von Chemtrails und Klimabeeinflussung lesen. 

Unter Absatz b. im Kapitel “Änderung der Albedo im Luftraum” steht, dass es möglich ist, “Chemikalien wie Schwefelverbindungen als Aerosole in der Stratosphäre zu verteilen. Dort könnten sie neben der Erhöhung der Albedo aber auch mit der Ozonschicht wechselwirken. Beim Absinken der Aerosole in die Troposphäre wäre eine Beeinflussung globaler Wetterphänomene zu erwarten”.

Was versteht man unter “Albedo“? Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und steht für “weiß”. 

Es ist ein Maß für die Helligkeit eines Körpers. Je heller der Körper ist, desto größer ist die Albedo. Eine wichtige Konstante dabei ist, dass je mehr einfallende Sonnenstrahlung reflektiert wird, je heller der Körper ist. Beispiele: Frischer Schnee hat eine Albedo (Rückstrahlkraft) von 0,80 bis 0,90, Asphalt lediglich 0,15. 

Das Thema Chemtrails schwankt zwischen “Verschwörung, Humbug und Blödsinn” auf der einen Seite, auf der anderen gibt es aussagekräftiges Bild- und Videomaterial, das belegt, dass Streifen und Frequenzen am Himmel Teil von Geo-Engineering sind. Auf dem Schweizer Gesundheitssender QS24 wurde kürzlich der Betreiber des erfolgreichen Telegram-Kanals “Wetteradler”, Paul Schlie, von Moderator Alexander Glogg gefragt, was es mit dem Phänomen auf sich hat. 

Schlie hat zahlreiche Patente zur Wettermanipulationen studiert, die sogar Wirbelstürme und Hurrikans verursachen können. Im Interview geht er vor allem auf HAARP (High Frequency Active Research Program) ein, ein US-amerikanisches Forschungsprogramm, bei dem Radiowellen zur Beeinflussung der oberen Atmosphäre eingesetzt werden.

Bücher-Tipps 
F. Vahrenholt, S. Lüning: “Die kalte Sonne”
H. Bachmann: “Die Lüge der Klimakatastrophe”

Youtube-Interview
Mehr zum Thema im Gespräch mit Dietrich Hyprath auf Youtube!

Mehr im Netz
Analysen vom Wetteradler Paul Schlie: https://wetteradler.de/

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Text: Friederike Diestel / Fotos: Friederike Diestel
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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