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Sympathie für den Teufel: Video für den neuen Rolling Stones-Song entsteht auf Ibiza

Die junge spanische Filmemacherin Diana Kunst führte die Regie für den “Criss Cross”-Clip

Legendäre 77 Jahre jung und immer noch ein fescher Typ: Der Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger unterstützt ein Schutzprojekt im fischreichen Balearenmeer um Mallorca und die Nachbarinseln. 

Der Rockstar gab über seine Social Media-Kanäle kürzlich bekannt, dass es sich um das “Project Zero” handelt, eine Initiative, die Schutzgebiete ausbauen möchte.

Er scheint eine Schwäche für die Inseln zu haben, denn im Juni ließen die Stones den Videoclip für ihren neuen Song “Criss Cross” neben London und New York zu einem großen Teil auf Ibiza entstehen.

Das Kamerateam schoss an vielen Orten der Insel: In Cala Comte und in Cala Sant Vicent, Oben-Ohne-Szenen an der staubigen Straße nach Santa Eulalia, am Strand von Aguas Blancas und in den Salzbecken von Ses Salines. Außerdem tauchen im Video das “Romeo’s Hotel” in San Antonio und “Los Enamorados” in Portinatx auf.

Eduardo de Miguel und Raúl Novella von „Ibiza Producciones“ bekamen die Gelegenheit, an der Realisierung dieser Arbeit mitzuwirken. Die ibizenkische Produktionsfirma war für die Logistik und die Standorte verantwortlich.

Regie führte Diana Kunst, eine junge spanische Filmemacherin, die auch für Madonna gearbeitet hat, mit Marina Ontanaya als Hauptdarstellerin. 

Am 9. Juli veröffentlichten die Rolling Stones “Criss Cross”. Dabei handelt es sich um die Überarbeitung eines 1972 aufgenommenen und bisweil unveröffentlichten Songs. Das Video auf Youtube hat bereits fast zwei Millionen Aufrufe. 

„Niemals in meinem Leben hätte ich mir träumen lassen, ein Video für die Stones zu machen”, sagt Eduardo. Neben der Freude spürte er auch ziemlichen Druck: „Es war eine große Verantwortung.“ 

Als Fahrer und Logistiker versorgte er die Crew-Mitglieder mit allem, was sie für den Dreh auf Ibiza brauchten – ob Gitarre oder Wassermelone.

Überrascht sei er über die Arbeitsweise „dieser neuen Generation“ von Filmemachern gewesen, weit entfernt von der alten Schule: “Es gab keine strenge Planung und viel Raum für Improvisation.” Das Ergebnis strahlt Kreativität, Sinnlichkeit und künstlerische Freiheit aus. 

Bei den meisten Aufnahmen wurde eine 16-Millimeter-Arriflex-Kamera verwendet: “Diana Kunst arbeitet analog, erst danach wird es digital”, verrät Eduardo technische Details. Immer wieder sei es zu spontanen Aufnahmen gekommen, etwa die sympathische Begegnung mit einem Hund an den Felsen von Cala Comte, der im Videoclip neben der Darstellerin schwimmt.

Freizügig zeigt sich Ontanaya in vielen Szenen, in denen sie sich an die Grenzen von Nacktheit und Obszönität begibt. Etwas verstörend wirkt die Strickmütze mit den Satanshörnern, die sie in einer Szene trägt. 

Okkulte Symbole und “Sympathie für den Teufel” sind kennzeichnend für die Rolling Stones. Aktuell steht der 2003 von Queen Elizabeth II zum Ritter geschlagene “Sir Michael Philip Jagger” im Fokus wegen vermeintlicher Verbindungen zu dem Kinderschänder Jeffrey Epstein, in dessen Notizbuch sich die Telefonnummern hochrangiger Vertreter der internationalen Eliten fanden. 

Damit, ob und inwieweit der Rolling Stones-Sänger in die Epstein-Verbrechen verwickelt ist oder war, beschäftigen sich im Moment die Ermittler des FBI.

Hier gehts zum Video: „Criss Cross“ von den Rolling Stones

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Text: die / Fotos: PR
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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