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Tinder auf katholisch – Ibiza-Priester verkuppelt einsame Herzen

Ibiza-Priester verkuppelt einsame Herzen

Ein ibizenkischer Priester macht der Dating-App Tinder Konkurrenz und bringt katholische Paare zusammen. 

Fernando Cuevas hilft mit seiner Partnervermittlung dabei, die Liebe fürs Leben zu finden. Laut eigenen Angaben hat er bis heute 340 erfolgreiche Ehen gestiftet und “keine einzige davon” sei geschieden worden. 

In der digitalen Welt der Dating-Apps hat der ibizenkischer Priester die Rolle des Gottes Amors für junge Katholiken auf der Suche nach dem perfekten “Match” übernommen. Heute ist er als “Tinder-Priester” bekannt, doch begonnen hatte er diese Tätigkeit schon vor 15 Jahren, lange bevor man sich Sex- und Liebespartner am Handybildschirm aussuchen konnte. 

Seine besondere Fähigkeit, Paare zu vereinen, ergab sich damals, als ihn ein junger Katholik um Hilfe bei der Begegnung mit einem Mädchen bat. Cuevas tat ihm den Gefallen und fädelte das Treffen ein, so dass der Verehrer mit seinem Traummädchen anbandeln konnte. Dieser Akt löste eine Kette weiterer erfolgreicher Verkupplungen aus, was zu einem raschen Anstieg der Nachfrage führte.

Um auf die Dienste des Tinder-Priesters zuzugreifen, müssen Interessierte lediglich eine WhatsApp-Nachricht an die von Cuevas angegebene Nummer senden und das Pärchen-Formular anfordern.

Das Formular enthält Informationen wie Alter, Beruf, Interessen und religiöse Werte. Frauen haben bei der Wahl Vorrang, das heißt, der Kuppler übergibt zunächst der Frau die Informationen über den Mann, wenn er mögliche Übereinstimmungen erkennt.

Cuevas betont die Schwierigkeiten, mit denen viele Katholiken konfrontiert seien, wenn sie einen Partner suchen, der ihren Glauben teilt. Seine Methode sei “zu einer Lösung für diejenigen geworden, die eine solide, auf Glauben basierende Beziehung aufbauen möchten.” 

Der skurrile Service des unkonventionellen Heiratsvermittlers hat sich als erfolgreich erwiesen und bietet Katholiken eine einzigartige Alternative auf der Suche nach Liebe mit geistlichem Segen. 

Für seine Dienste erhebt der Priester keine Gebühren, schlägt den Paaren am Ende des Prozesses aber vor, mit einer jährlichen Spende eine Patenschaft für ein Kind in Nicaragua zu übernehmen und so ihr Engagement für wohltätige Zwecke zu zeigen.

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Text: Friederike Diestel / Fotos:  FB/privat
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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