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“Ich weiß nicht, wo ich schlafen soll” – Lehrer kann Stelle auf Ibiza nicht unbeschwert antreten

Lehrer kann Stelle auf Ibiza nicht unbeschwert antreten

Einem Lehrer auf Formentera wurde zum Startschuss der Tourismussaison im Mai die Wohnung gekündigt, ein Kollege von Mallorca kann seine neue Stelle auf Ibiza derzeit nicht richtig ausüben, weil er nichts Bezahlbares zum Wohnen findet.

Migranten wohnen in Zelten im Hinterland von Sant Jordi oder im Wäldchen gegenüber der ITV-Station, Polizisten schlafen im Lieferwagen am Waldrand, Krankenhausmitarbeiter campen auf dem Parkplatz – die Wohnsituation auf Ibiza ist für Einhemische als auch Saisonkräfte katastrophal. 

“Ich weiß nicht, wo ich schlafen soll”, sagt Alejandro (36), der auf die Insel gekommen ist, um für drei Monate eine Teilzeitstelle als Lehrer zu besetzen. Zwischen der Mitteilung der balearischen Consellería de Educación und seinem ersten Arbeitstag blieb ihm nur ein Tag, die Koffer zu packen. Da ihm keine Bleibe angeboten wurde, übernachtete er die ersten Tage bei einer Freundin auf dem Sofa. 

Die Anzeigen in den Immobilienportalen nehmen ihm jeden Optimismus, ein WG-Zimmer unter 600 Euro zu finden. Als Teilzeitlehrer bleiben ihm gerade mal tausend Euro zum Leben, von denen 500 Euro bereits für seine Unterkunft auf Mallorca weggehen. 

“Von einem Tag auf den anderen fand ich mich auf Ibiza und war verarmt.“ Er versteht nicht, warum die Behörden im Falle eines Wechsels des Arbeitsortes keine Unterkunft oder finanzielle Unterstützung gewähren.

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Text: red / Fotos: Stockfoto
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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