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Zink und Vitamine haben eine Schlüsselposition für die Immunabwehr

Arzt rät: Selbst aktiv werden statt sich auf die passiven Maßnahmen der Behörden zu verlassen

Dr. med. Michael Spitzbart ist eine jener Ärzte, die sich seit Beginn des Ausbruchs der Covid19-Krankheit zahlreiche Male kritisch geäußert haben.  

Einer seiner größten Kritikpunkte an der herrschenden Gesundheitspolitik ist, dass die Prävention rein passiv sei, sprich Hände waschen, Abstand halten oder daheim bleiben.

Zwar seien solche Maßnahmen sinnvoll, um eine Ausbreitung zu stoppen, aber in den Massenmedien werde kaum erwähnt, was die Menschen selbst aktiv tun können, um die Immunabwehr zu optimieren.

Was tun, wenn jeder um Sie herum schnäuzt und schnieft? Er selbst habe seit “mindestens 20 Jahre keine Erkältung mehr, da ich mich ständig um mein Immunsystem kümmere”, behauptet Spitzbart. Ausreichend Eiweiß, Zink und Vitamin C seien dabei die wichtigsten Parameter. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung verschreibt er seinen Patienten 500 mg mikroverkapseltes Vitamin C alle zwei Stunden: “Das mögen weder Bakterien noch Viren.”

Vitamin C steigert die Produktion von Antikörpern und der sogenannten humoralen (also nicht-zellulären) Abwehr, und aktiviert die weißen Blutkörperchen, welche wiederum Bakterien und Viren zerstören. Vitamin E stimuliert die Funktion der Lymphozyten und stabilisiert die Zellmembranen, so dass Viren schlechter eindringen können. Das Spurenelement Selen verbessert die Aktivität der Fresszellen. 

“Viele Mediziner kennen sie, aber belächeln diese zwingend lebensnotwendigen Substanzen”, empört sich Spitzbart. 

Zink verwandelt verzehrtes Eiweiß in körpereigenes Eiweiß. Die aufgenommenen Aminosäuren können erst mit Zink in Funktion gebracht werden: in Knochen- und Muskelmasse, in das Immunsystem und in die Botenstoffe des Gehirns. 

“Würde Zink fehlen, so wäre man tot. Das gilt übrigens für alle 47 essentielle Substanzen.” Darum achte er bei seinen Patienten peinlichst darauf, “dass sie bei keinem essentiellen Stoff auf Reserve laufen”.

“Können wir uns daran erinnern, wie eindringlich Spahn für die Aufnahme von Zink geworben hat, damit wir Corona dank eines optimierten Immunsystems unbeschadet überstehen?”, fragt er auf seiner Facebook-Seite ironisch in die Runde. 

Patienten mit Autoimmun-Erkrankungen oder einem schwachen Immunsystem benötigen viel Zink. Es steuert über 200 verschiedene Enzyme und besitzt eine Schlüsselposition im Stoffwechsel. Der Körper kann es nicht speichern, daher muss es über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. 

“Durch die Berichterstattung haben viele Menschen das Bild im Kopf, Corona bedeute Intensivstation”, so der Mediziner. Hingegen werde viel zu selten erwähnt, dass die Krankheit “selbst bei einer Infektion in der überwiegenden Anzahl der Fälle völlig harmlos, manchmal sogar unbemerkt abläuft.”

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Text: red / Fotos: Pixelio
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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