Einführung eines neuen Fahrraddienstes auf Ibiza – “Eivibicing” erhält Gelder aus dem “Next Generation”-EU-Fonds

“Eivibicing” erhält Gelder aus dem “Next Generation”-EU-Fonds

Die Europäische Kommission finanziert die Einführung von “Eivibicing”, Ibizas neuem öffentlichen Fahrraddienst.

Das vom Stadtrat koordinierte Projekt sieht die Einrichtung von 20 über das ganze Stadtgebiet verteilten Stationen mit 200 Fahrrädern, darunter 100 Elektrofahrrädern, vor.

Der Dienst richtet sich sowohl an Einheimische als auch an Touristen und startet mit günstigen Preisen für die gelegentliche Nutzung (Tagesgebühr von 6 Euro) sowie Abonnement-Angeboten für Inselresidenten bei einer jährlichen Gebühr von 35 Euro.

Das Stationsnetz ist angebunden an das Netz von Radwegen entlang der E10-Umgehungsstraße und der Calle Extremadura mit Anbindung an den Paseo Maritimo und Jesús und soll sichere Abstellplätze bieten.

Insgesamt wird in den nächsten Jahren mit einem Rückgang der Anzahl an Fahrzeugen in der Innenstadt gerechnet, ebenso die “Wiederherstellung degradierter Räume aufgrund der aggressiven Präsenz von Autos”. Die “Intermodalität zwischen Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln” soll stark gefördert werden.

Das Projekt, das mit 1,7 Millionen Euro aus den “Next Generation”-EU-Fonds gefördert wird, zielt darauf ab, nichtmotorisierte Fahrten um 20% zu steigern. 

Dieses Ziel basiert auf im Rahmen einer Studie erhobenen Daten, die das Potenzial von Fahrrädern zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der städtischen Mobilität belegen, wonach knapp die Hälfte aller motorisierten Fahrten auf Ibiza weniger als zehn Minuten dauern.