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Knorrige Kleiderbügel verströmen Ibiza-Naturduft – Möbeldesigner Pfannenstein verwertet Holzreste sinnvoll

Möbeldesigner Pfannenstein verwertet Holzreste sinnvoll

Den meisten Ibiza-Besuchern ist Sabina-Holz vor allem von den Veranda-Decken der alten Fincas bekannt. Es gibt kaum eine Finca-Konstruktion auf Ibiza, die nicht von Sabina-Balken gestützt wird. 

Es handelt sich um das härteste und widerstandsfähigste Holz, das man auf der Insel finden kann. Zu erkennen sind die Stämme des Wacholderbaums an ihrer knubbeligen Form. Ein einziger Balken kann schnell mehrere hundert bis tausende Euro kosten. Das Holz ist so begehrt, dass die Bäume nicht selten von Dieben in den Wäldern Ibizas wild geschlagen werden – oftmals nur als Brennholz. Sehr zum Ungemach der Waldbesitzer, denn der Baum wächst im Gegensatz zu den invasiven Pinien sehr langsam. 

Sein wissenschaftlicher Name ist Juniperus sabina bzw. Juniperus phoenicea. Im Handel wird die Sorte unten den gebräuchlicheren Namen Sabina albar, Cedro de España, Sabina de España oder Phönizischer Wacholder geführt. 

Das Harz und das Holz riechen sehr angenehm. Die Bäume brauchen volle Sonneneinstrahlung und vertragen die starke Hitze des Mittelmeers recht gut. Steinige Böden machen ihren natürlichen Lebensraum aus. 

Einer, der sich auf Holzarbeiten mit dieser Sorte spezialisiert hat, ist der auf Ibiza lebende deutschsprachige Schreiner und Möbeldesigner Brian Keith Richard Pfannenstein. Er schätzt die Sorte für ihre besondere Belastbarkeit und schöne Maserung. 

Weil bei der Arbeit immer wieder kleine Reststücke übrig bleiben, hat er diese einem neuen Verwendungszweck zugeführt: Er fertigt seit neuestem Sabina-Kleiderbügel, die sich durch ihre knorrige Form auszeichnen. Jedes Stück ist nicht nur ein Unikat, sondern verströmt im Kleiderschrank auch einen typischen Ibiza-Naturduft.

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Text: Friederike Diestel / Fotos: privat
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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