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Lange hat’s gedauert, jetzt ist es vollbracht: Das Nationale Statistikinstitut Spaniens hat die «definitiven» Sterbezahlen für 2020 veröffentlicht.

Unisono berichteten die Mainstream-Medien, dass zwischen Januar und Dezember 2020 insgesamt 74’839 an Covid-19 gestorben sind.

Im Gegensatz zu den meisten bisher veröffentlichten Zahlen beruhe die Methodik, die das INE bei dieser Statistik angewendet habe, auf der Analyse der ärztlichen Totenscheine. In dieser Bescheinigung vermerke der Arzt die Hauptursache, die zum Tod der jeweiligen Person geführt habe, verkündete das Medienportal El Diario.

Im Jahr 2020 wurden demnach 60’358 Todesfälle registriert, deren Todesursache Covid-19 war, wobei das Virus, wie El Diariobetonte, «identifiziert» wurde. Weitere 14’481 Personen sind «mit Verdacht auf Covid-19» verstorben. Als Covid-Tote wurden diese gelistet, «weil sie Symptome aufwiesen, die mit der Krankheit vereinbar waren». Das INE bezeichnet diese Verstorbenen als «Covid-19-Tote ohne Identifizierung».

Diese «definitiven» Zahlen, wie der Mainstream sie nennt, widersprechen allerdings deutlich den Zahlen, die das spanische Gesundheitsministerium am 22. Januar 2021 veröffentlichte. Wer die offizielle Website der Institution damals besuchte, fand diese Gesamtsterbezahl für 2020: 401’359.

Erstaunlich war, dass die Statistik damit im Vergleich zum Vorjahr eine Untersterblichkeit von 17’215 Personen aufzeigte. Denn 2019 waren insgesamt 418’574 Tote zu beklagen.

Auch das Online-Portal DSalud kam zu dem Schluss, dass es 2020 im Corona-Weltuntergangsland Spanien im Vergleich zu den Vorjahren keine Übersterblichkeit gegeben hat.

Die Sterbestatistiken des Gesundheitsministerums – das war wirklich ein toller Service – konnte man sich sogar als Audio anhören. Aber die Überraschungen nahmen kein Ende, denn am 19. Februarkorrigierte die Behörde die Sterbezahlen vom Januar plötzlich nach oben und legte sie auf 463’807 fest, wodurch eine Übersterblichkeit von 62’448 Personen zustande kam.

Und es wurde noch skurriler: Offenbar lief die Internetseite des Ministeriums heiss, denn kurz darauf waren beide Statistiken nicht mehr aufrufbar. Wohl dem, der sich die PDFs runtergeladen hatte.

Das Zahlenverwirrspiel und die damit einhergehende Zensur waren so beeindruckend, dass selbst spanische Corona-Skeptiker, die das Thema im Laufe des Jahres 2020 intensiv verfolgt hatten, nicht mehr hinterherkamen.

Auf die Frage, ob die Regierung irgendwann im TV oder in anderen Medien eine Erklärung für diesen Sinneswandel kundgetan hätte, kam nur eine Antwort: «Es gibt keine Erklärung.» Somit musste man davon ausgehen, dass die zusätzlichen 62’448 Toten innerhalb eines Monats einfach vom Himmel gefallen waren.

Auch die Herausgeberin der Zeitung Ibiza-Kurier, Friederike Diestel, machte diesbezüglich interessante Erfahrungen. Im Laufe des Jahres 2020 hatte sie die Statistiken des Gesundheitsministeriums, die der Öffentlichkeit monatlich zur Verfügung gestellt wurden, aufmerksam beobachtet. Doch als sie die Daten vom Dezember abrufen wollte, ging das seltsamerweise nicht mehr.

«Es hiess plötzlich, man müsse sich registrieren, sich anmelden, ein Zertifikat haben, um Zugang zur Seite zu erhalten», berichtet die Journalistin.

Deshalb habe sie einen Antrag gestellt, in der Annahme, dass sie als Pressevertreterin zum «erlesenen Kreis» der Zugangsberechtigten gehören müsste. Doch dem war nicht so, ihr Antrag wurde mit der Begründung abgelehnt, er entspreche den «Vorgaben» nicht.

Sie hakte nach und forderte das Gesundheitsministerium auf, ihr die Telefonnummer eines Ansprechpartners für Presseanfragen zukommen zu lassen. Daraufhin herrschte Schweigen im Wald. Diestel hat das Thema der verwirrenden Covid-Sterblichkeit in ihrer Zeitung oft in den Fokus gerückt.

Aber zurück zu den «definitiven» Sterbezahlen, die am 10. November 2021 mit reichlich Verspätung vom INE veröffentlicht und in den Medien propagiert wurden. In der Berichterstattung fiel vor allem auf: Kein Journalist machte sich die Mühe, die sehr fragwürdigen Zahlen des Statistikinstituts kritisch zu beleuchten.

Niemand beschäftigte sich mit dem Aspekt, ob die Menschen nun wirklich «durch» oder einfach nur «mit» Covid und ansonsten aufgrund ihrer schweren Vorerkrankungen verstorben sind. Das Thema wurde totgeschwiegen. Genauso wenig wurde erläutert, wie es den Gesundheitsbehörden gelungen ist, bei den 60’358 «definitiven» Covid-Toten das Virus als Todesursache zu «identifizieren».

Denn ebenso wie in Deutschland wurden auch in Spanien keine offiziellen Autopsien durchgeführt. Eine entsprechende Anordnung wurde am 6. April 2020 vom Gesundheitsministerium in einem Dokument festgelegt. In diesem ist auf Seite 6 unter Punkt 2.1 «Autopsien und Covid-19» explizit zu lesen:

« … aufgrund des biologischen Ansteckungsrisikos für die Ausführenden und des Risikos der Verbreitung des Virus wird empfohlen, diese nicht durchzuführen.»

Ein Paradebeispiel dafür, wie sehr die spanische Regierung bemüht ist, ihre unsauberen Vorgehensweisen zu vertuschen,zeigt sich, wenn man heute im Internet nach diesem technischen Dokument sucht und es findet. Denn die Anweisungen zur Autopsie auf Seite 6 unter Punkt 2.1 wurden verändert. Im aufpolierten Text heisst es nun:

«Sobald sich die Situation in unseren Krankenhäusern verbessert hat, und immer mit angemessenem Schutz und dem erforderlichen Niveau an biologischer Sicherheit in den Autopsiesälen (siehe Abschnitt b.), wird empfohlen, Folgendes durchzuführen: 1.- Klinische Autopsie eines Covid-19-Patienten: Bei Vorliegen einer geeigneten klinischen Indikation wird stets empfohlen, die Autopsie in einem Referenzzentrum und/oder unter Anwendung etablierter Biosicherheitsmassnahmen und -mittel (nach den Kriterien der Berufsgenossenschaft und des öffentlichen Gesundheitsdienstes) durchzuführen.»

Brisante Koinzidenz: Auch das Robert Koch-Institut hat den Pathologie-Instituten der Republik in einem Schreiben davon abgeraten, aufgrund des «hohen Infektionsrisikos» keine Obduktionen bei vermeintlichen Covid-Toten durchzuführen.

Darüber informierte Dr. Bodo Schiffmann am 3. April 2020.Die Anordnung des RKI überraschte, schliesslich haben «heldenhafte» Pathologen schon bei Ebola- oder Aidstoten Autopsien gemacht, um mehr über deren Sterbeursachen und die Krankheiten selbst zu erfahren.

Noch haarsträubender wirkt die Aussage des Mainstreams, das Virus sei als Todesursache «identifiziert» worden, angesichts der Tatsache, dass die spanische Regierung gerade Anfang Oktober 2021 offiziell zugeben musste, dass sie weder «über SARS-CoV-2-Kulturen für Versuche» verfügt, noch über «ein Verzeichnis von Laboratorien, die solche Isolationskulturen bereitstellen könnten» (wir berichteten).

Was zwangsläufig zu der Annahme veranlasst, dass die Vertreter der Gesundheitsberufe, die diese Totenscheine ausstellten, bei der Feststellung der Todesursache übernatürliche Fähigkeiten angewendet haben müssen.

Am Rande sei angemerkt, dass im Laufe des Jahres 2020 in den spanischsprachigen Sozialen Netzwerken ausführlich darüber berichtet wurde, dass es bei der Ausstellung der Totenscheine Unregelmässigkeiten und finanzielle Anreize gegeben haben könnte – wie in vielen anderen Ländern auch.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Schon zu Beginn der «Pandemie» informierte die Wissenschaftlerin Judy Mikovits in ihrem Video «The Hidden Agenda» darüber, dass Ärzte und Kliniken in den USA für jeden Toten, der in der Covid-19-Sterbestatistik landete, 13’000 Dollar erhielten. Das Video wurde – wie sollte es anders sein – aus dem Netz entfernt.

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Text: Wiltrud Schwetje / Fotos: Stockfoto/Symbolfoto
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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