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MECKERECKE – Busfahrer bringt Fahrgäste in Lebensgefahr

Busfahrer bringt Fahrgäste in Lebensgefahr

Seit mehr als 50 Jahren kommen wir nach Ibiza zum Urlaub.

Wir haben den Wandel einer damals bezauberten Urlaubsoase in eine Betonburg und von Kommerz geprägten Insel hautnah miterlebt. Die letzten 30 Jahre hatten wir einen Mietwagen und konnten so die Insel erkunden.

Der Straßenverkehr hat aber derart zugenommen, dass es oftmals für ältere Menschen eine Zumutung ist, am Straßenverkehr oder auch an der Parkplatzsuche problemlos teilzunehmen. 

Aufgrund des guten Netzes der Busverbindungen haben wir begonnen, Fahrten von A nach B entspannter vorzunehmen.

So auch bei unserem letzten Inselbesuch im Oktober. Aber was uns da erwartete, war schlichtweg eine Unverschämtheit, der Busfahrer verhielt sich katastrophal.

An einer Haltestelle stieg eine Frau mit Baby samt Kinderwagen ein. Dies ging dem Fahrer nicht schnell und richtig genug. Er verließ seinen Sitz, stellte sich hinter seine Glastür und trommelte wie wild und provozierend in Richtung Fahrgast.

Als es immer noch nicht nach seinen Wünschen ablief, ging er wutentbrannt zur Mitte des Fahrzeuges und meinte, die Frau mit Kind einzuweisen zu müssen.

Nach kurzer Zeit setzte er sich wieder voller Emotionen ans Steuer und brachte uns im nächsten Kreisverkehr alle in Lebensgefahr.

Er fuhr in den Kreis auf der rechten Spur ein und fuhr sofort auf die innere Spur, aber übersah dabei, dass er links von einem Auto überholt wurde. Nur durch die schnelle Reaktion des Fahrers des überholenden Fahrzeuges wurde ein schwerer Crash vermieden.

Solchen Fahrern, die sich selbst nicht im Griff haben, darf man keine Fahrgäste anvertrauen. So ein Rowdy gehört nicht in den Straßenverkehr.

Sicher handelt es sich bei dem Fahrer um einen Einzelfall, aber dieser kann manchmal verheerend sein.

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Text: Hans Peter Fuß / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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