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Spanien importiert so viel russisches Gas wie nie – Viertgrößter Lieferant hinter Algerien, USA und Nigeria

Viertgrößter Lieferant hinter Algerien, USA und Nigeria

Gas in Hülle und Fülle – zumindest in Spanien muss sich die Bevölkerung keine Sorgen machen über eine drohende Knappheit oder Ausfälle in der Energieversorgung. 

So sanken zwar die Gasimporte aus Algerien um 42%, dafür stiegen die Käufe aus Russland um mehr als 15% an. Die Vereinigten Staaten bleiben derzeit der wichtigste Gaslieferant für Spanien. Das zeigen die neuesten Daten aus den Statistiken des Bulletin Enagás, die im Juli veröffentlicht wurden.

Im Referenzzeitraum kaufte Spanien 64.534 Gigawattstunden (GWh) Gas aus Algerien, davon 60.056 GWh (93%) per Medgaz-Pipeline und der Rest in Tankern in Form von verflüssigtem Erdgas (LNG). 

Was Russland betrifft, importierte Spanien bis Juli 28.265 GWh. Mit diesen Zahlen wurde Russland im Juli zum viertgrößten Lieferanten Spaniens, hinter Algerien (23,3%), den Vereinigten Staaten (23,2%) und Nigeria (16%). 

Gewöhnlich bezieht Spanien etwa 10% seines Gases aus Russland, im Juni waren es fast 25%. “Nur vorübergehend“, teilte der Netzbetreiber Enagás mit. Dessen Geschäftsführer, Arturo Gonzalo, rechtfertigt den plötzlichen Anstieg mit Wartungsarbeiten französischer Anlagen, die eine Umleitung der Gaseinfuhren über Spanien und Belgien nötig gemacht hätten.

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Text: red / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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