UBER-Start auf Ibiza verlief auf holprigen Wegen – Etablierte Taxifahrer können sich der Flotte anschließen

Etablierte Taxifahrer können sich der Flotte anschließen

Der von vielen langersehnte Start des freien Taxidienstleisters UBER verlief auf Ibiza alles andere als glatt. 

Vor allem in den ersten Tagen klappten die Reservierungen über die App kaum – sehr zur Freude der etablierten Taxifahrer, die mit Argwohn und Misstrauen auf den neuen Konkurrenten schielten. Immerhin hat sich UBER in vielen Regionen und Städten weltweit aus dem Stand zum Marktführer katapultiert. 

Das Taxi-Business auf Ibiza ist seit Generationen fest in ibizenkischer Hand. Oft teilen sich bis zu drei Fahrer eine Lizenz, die jeweils immer auf ein Fahrzeug ausgestellt wird. So sind manche Taxis gerade im Sommer in drei Schichten rund um die Uhr unterwegs. Es lohnt sich, wollen doch jeden Tag und jede Nacht tausende Touristen an den Strand, ins Hotel oder ins Restaurant gefahren werden. 

UBER ist oft etwas günstiger als normale Taxis. Grund dafür ist die höhere Auslastung der Fahrzeuge durch eine effiziente Vermittlungstechnologie, wonach die Fahrzeuge auf ideale Weise eingesetzt werden können.

Nach zahlreichen Gerüchten über eine mögliche Umsetzung gab die UBER-Plattform nach ihrem bei den Behörden gestellten Antrag für die Durchführung privater Transportfahrten den Termin für die Inbetriebnahme auf Ibiza für November 2023 bekannt. Das Unternehmen startete mit 14 Fahrzeugen. 

Ibizenkische Taxifahrer, die an der Nutzung der Technologie der Plattform interessiert sind, haben die Möglichkeit, sich mit einer Bewerbung bei dem Dienst zu registrieren. Auf diese Weise soll die Flotte bis zum Sommer erweitert werden, so der Generaldirektor von UBER in Spanien und Portugal, Felipe Fernández Aramburu.

Das Unternehmen beabsichtigt zudem, seine Dienstleistungen auf Formentera auszuweiten, nannte jedoch noch keinen Termin dafür. Auf Mallorca ist die UBER-Flotte seit Juni 2023 in Betrieb.