Uralte Heilpflanze macht Coronaviren den Garaus

Die zarte Zistrose mit den feinen, samtigen Blättchen gedeiht auf Ibiza in Hülle und Fülle

Eine alte Heilpflanze, die Zistrose mit ihren knittrigen, blass-rosa Blüten, könnte nach Berichten des deutschen Nachrichtensenders N-TV gegen die Corona-Krankheit helfen. 

Es gibt verschiedene Zistrosen-Arten, die hauptsächlich im Mittelmeerraum vorkommen. So auch in Hülle und Fülle auf Ibiza, wo sich die zarten Röschen, vor allem in bewaldeten Gegenden, bescheiden am Wegesrand wiegen.

Versuche mit Zistrosen-Extrakt zeigen laut Leipziger Forschern Wirkung gegen den Corona-Erreger. Demnach soll das etwa in Lutschtabletten enthaltene Extrakt die Vermehrung von Sars-CoV-2 “ausbremsen”. 

“Extrakt aus Zistrose punktet bei Erkältung”, schreibt auch die ÄrzteZeitung. Atemwegsinfektionen seien in neun von zehn Fällen durch Viren verursacht. Antibiotika sei dann unwirksam: “Alternative kann ein Extrakt aus der Zistrose mit hoher antiviraler Potenz sein.” 

Laborversuche des Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie zeigen, dass Cistus in Zellkulturen die “Vermehrung von Sars-CoV-2 vermindert”, wie die Bild-Zeitung berichtete. 

Dabei wurde überprüft, ob das Extrakt die Vermehrung der Viren in der Zellkultur beeinflusst: “Wir konnten beobachten, dass die Vermehrung deutlich vermindert wurde“, wird Sebastian Ulbert zitiert, Virologe und Leiter der Abteilung Immunologie und des Bereichs Impfstoff-Technologien am Fraunhofer-Institut. 

Die medizinische Wirksamkeit beim Menschen müsse jedoch noch untersucht werden. Eine klinische Studie steht noch aus.

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Text: inn / Fotos: die
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