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Der große Umbruch: Des Menschen Geist zündet den revolutionären Funken

Der Wassermann: Ausblick von der auf Ibiza bei San Carlos lebenden Astrologin Andrea Hirth

Das Symbol des Tierkreiszeichens Wassermann steht für die ägyptische Hieroglyphe des Wassers, ihre aufsteigenden Enden deuten auf das extrovertierte, veränderungsanstrebende Prinzip hin.

Die Jahreszeit gibt der Erde vermehrt Wasser, um dem Wachstumsprozess einen neuen Zyklus einzuhauchen. Ebenso bekannt ist das Bild des Wasserträgers, der die reformierte Form für “Gemeinsam sind wir stark!” mit der universellen Lebenskraft paart, jedoch ist der Wassermann ein Luftzeichen mit elektrischen Energien.

Die Sonne wechselte am 21. Januar um 3.40 Uhr in das Tierkreiszeichen Wassermann und durchwandert das Zeichen bis zum 18. Februar. Die körperlichen Zuordnungen sind die Waden (ebenso Wadenkrämpfe, Krampfadern), die Fußknöchel und das Nervensystem.

Der Archetypus des Wassermannes wird von Uranus regiert. Wie Pluto und Neptun gehört Uranus zu den Transpersonalen Planeten, dessen Einordnung sich auf das Große und Ganze bezieht. Wassermann/Uranus könnte einer Brille mit Weitwinkelobjektiv zugeordnet werden.

Um Uranus besser zu versinnbildlichen, zeigt sich der überlieferte Mythos in Kurzform: Uranus und Erdenmutter Gaia waren ein Paar. Uranus schuf unaufhörlich Kreaturen wie Kyklopen, Titanen und vielerlei Unsinn. Gaia wurde das zu viel, denn Uranus verlor auch viel zu schnell die Lust und das Interesse an seinen Schöpfungen.

So beschloss Gaia durch ihren Sohn Saturn, gegen Uranus zu rebellieren, und ließ ihn von Saturn entmannen. So blieb ihm nur noch das geistige Erschaffen mit Hilfe der Schöpferkraft.

Der Titan Prometheus überliefert eine Schöpfung des Uranus und trägt den uranischen Geist fort, indem er das himmlische Feuer stahl und es zu den Menschen brachte. Dafür wurde er von Zeus hart bestraft.

Zeus war sehr böse, dass nun die Menschen den schöpferischen Geist des Olymps besaßen, denn von nun an war ihnen der kreative, unsterbliche göttliche Funke ebenso zu eigen.

Was blieb Uranus am Ende? Ein schöpferischer Erfinder im Geiste mit viel Originalität, der mit seiner prometheischen Abenteuerlust die Welt revolutionieren kann.

Er möchte die Menschheit optimieren, mit einer großen Seele, die die Menschen idealisiert. Gerne erlebt man die Wassermann/Uranus-Energie exzentrisch bis sehr originell, von genial bis un-logisch-logisch.

Ungewöhnlich sein, ist für ihn ein Muss, und bloß nicht so sein, wie die anderen, denn dabei besteht die Gefahr, nur aus reiner Opposition anderer Überzeugung zu sein, als aus wirklicher anderer Weltanschauung.

Freundschaften schließt er schnell, kann sie aber auch genauso schnell wieder hinter sich lassen, wenn sie nicht in das gleichgesinnte Gefühl passen. Die große Angst vor zu viel Nähe schlägt ihn in den Fluchtmodus. Er fühlt sich schnell eingeengt und braucht viel Luft für seine geistigen Flüge und Visionen. Ein Visionär mit einer leicht kühlen Unterlagerung.

Wie es der Mythos verrät, überschreitet er sehr gerne Grenzen, denn er möchte vermitteln, über den Tellerrand hinauszuschauen, denn in der Regel ist er seiner Zeit voraus.

Das lässt ihn vielleicht manchmal wie ein Spinner erscheinen – oder steckt gar eine geniale Begabung dahinter?

Die Zeit der Begrenzungen durch den “Hüter der Schwelle”, Saturn, finden in der Wassermannzeit ihr Ende. Unter der Erde regen sich die ersten Zuckungen, Samen brechen auf und wollen nach oben drängen. Der große Umbruch beginnt!

So auch über der Erde: Die Menschen wollen der Normalität entrücken und es darf wieder über sich selbst gelacht werden.

Der den Winter und dunkle Gedanken vertreibende Fasching bzw. Karneval mit seiner “Nichts ist unmöglich!”-Energie trifft den Zahn der Jahreszeit. Obwohl sich Wassermann/Uranus gerne als Unikat präsentiert, verbündet er sich gerne mit Gleichgesinnten. Seine idealistischen Visionen machen ihn zu einem humanen Menschen. 

Er ist zu erkennen an seinem vermittelnden sozialen Verhalten, an seiner schrillen oder ungewöhnlichen Kleidung, oder aber an seiner Art, durch sein Wesen aufzufallen – eben anders als die anderen.

Beruflich findet man ihn als Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Astrologen oder in der Raumfahrt, in der neuesten Technik und in der Forschung bzw. in allen Bereichen, die über den Tellerrand hinausblicken.

Wenn ein Mensch bewusster wird, wird er aufhören, dem Außen die Schuld zu geben und seine eigenen Projektionen zu verinnerlichen.

Herzlichst,
Eure Andrea von Ibiza