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Die Menschen sind skeptisch und wollen keine Versuchskaninchen für Gen-Experimente sein

Pleiten, Pech und Pannen in den Ländern der Europäischen Union und auf Ibiza zum Impf-Start

Als Mitte März Holland und andere Länder die Impfungen mit dem mRNA-Stoff des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca aussetzen, kam auch die geplante Impf-Kampagne auf Ibiza vorübergehend zum Erliegen. 

Die Verabreichung des Gen-Impfstoffs wurde ausgesetzt, weil sich Meldungen über zahlreich auftretende Nebenwirkungen häuften. Bislang gibt es etwa 3.500 weltweit gemeldete Todesfälle in Verbindung mit der C19-Impfung.

Antonio Prats Colomar (73) war am 9. Februar der erste Senior auf Ibiza, der den Impfstoff erhielt. Nach einem strengen Plan sollte die Vergabe auf der Insel erfolgen, doch Lieferschwierigkeiten und der vorübergehende Impf-Stopp machte der Kampagne einen Strich durch die Rechnung.

Zu diesem Zeitpunkt standen auf Ibiza und Formentera nach Angaben des balearischen Gesundheitsamts

in den Kühlgeräten des Can Misses Hospital 1.298 Dosen bereit, davon 408 von Pfizer, 190 von Moderna und 700 von AstraZeneca. Der Bestand sei ausreichend, um die Versorgung für Angehörige der Gesundheitsberufe und die ersten 120 Angehörigen der Altersklasse III zu ermöglichen, teilte die Behörde mit. 

“Die Entscheidung einiger Länder, die Lieferung von AstraZeneca einzustellen, ist voreilig. Thrombose erscheint im technischen Datenblatt von AstraZeneca nicht als mögliche Nebenwirkung”, reagierte der Leiter der Abteilung für Innere Medizin, Javier Murillas, als sich herausstellte, dass die Balearen 5.500 Dosen der AVB 5300-Charge geliefert bekommen hatten, die mit dem Aufkommen von Blutgerinnseln in mehreren Ländern der Europäischen Union in Verbindung gebracht worden war. Von dieser Lieferung hatte Mallorca 4.400 Dosen erhalten, Menorca 400 und Ibiza 700.Auf Ibiza und Formentera hatten laut Diario de Ibiza bis Ende März etwa 11.000 Menschen das Coronavirus, sprich 6,9% der Bevölkerung, die “nun theoretisch Antikörper haben sollten”. Dies seien “fast dreimal mehr als diejenigen, die bereits vollständig durch Impfstoffe immunisiert” worden seien. Zu diesem Zeitunkt hatten nach Angaben des Gesundheitsamts 3.955 Bewohner der Pityusen Pfizer oder Moderna erhalten. Die meisten Menschen stehen dem Impf-Experiment weiterhin skeptisch gegenüber: Beim zweiten Anlauf für die Massenimpfungen Ende März tröpfelten nur wenige Menschen in die Messehalle von Ibiza-Stadt.

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Text: die / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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