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Mit Herkunftssiegel: Ibiza-Honig ist ab sofort geschützt – Abel Matutes durfte als erster am “flüssigen Gold” schlecken

Abel Matutes durfte als erster am “flüssigen Gold” schlecken

Ein paar zähe Jahre hat das Prozedere gedauert. Im Jahr 2023 war die Freude riesengroß, als die Behörden dem Ibiza-Honig endlich das langersehnte Herkunftssiegel ausstellten.

Ein großer Schritt für den Imkerverein Associació d’Apicultors d’Eivissa mit seinem Vorsitzenden Vicente Marí Torres: Ibiza-Honig darf auf dem Etikett jetzt offiziell das Prädikat “Denominació d’Origen Protegida” (DOP) tragen. Dies soll vor Fälschungen schützen und Panscher vom Verkauf von Honig abhalten, auf dem zwar “Ibiza” steht, aber die das flüssige Gold in Wirklichkeit aus anderen Gegenden oder Ländern heranschaffen. 

Um dies auszuschließen, werden regelmäßig Proben des Honigs von Imkern, die das Herkunftssiegel tragen möchten, an ein Labor geschickt und die Inhaltsstoffe, vor allem die Pollenreste, analysiert. Findet sich darin Pollen von Blüten, die nicht auf Ibiza wachsen, darf dieser Honig nicht als Ibiza-Honig angeboten werden. 

Im November fand im Hotel Simbad in Talamanca die erste Verkostung der diesjährigen Honigernte der zertifizierten Imker statt. “Pan payes”, Käse, Walnüsse und verschiedene Honige standen auf den Tischen. Die Geschmackspalette reichte von fruchtig-leicht-zitronig bis dunkel-herb-waldlich, je nachdem, an welchen Pflanzen sich die Bienchen gerade bedienten. Zur Verkostung war auch Inselmagnat Abel Matutes eingeladen, der mit seiner Stiftung den Imkerverein seit letztem Jahr unterstützt und als erster an dem süßen Elixier schlecken durfte. 

Die Kennzeichnung als geschütztes Produkt erleichtert neben der Kontrolle der Reinheit die Rückverfolgbarkeit und enthält Informationen über den Erzeuger und das Jahr der Abfüllung. 

Wer Ibiza-Honig kaufen möchte, sollte auf dem Etikett auf die Aufschrift “Miel de Ibiza”, “Mel d’Eivissa” oder “Denominació d’Origen Protegida” achten, jedoch auch wissen, dass nicht alle Ibiza-Imker die Zertifizierung beantragt haben und trotzdem “echten” und sehr guten Honig verkaufen.

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Text: Frederike Diestel / Fotos: AAE
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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