Über 600 Ibiza-Straßenhunde vermittelt – Neue Stiftung der Basler Philanthropin Gisela ”Gigi” Oeri widmet sich dem Tierwohl und Forschung

Neue Stiftung der Basler Philanthropin Gisela ”Gigi” Oeri widmet sich dem Tierwohl und Forschung

Basel/Ibiza – Die Basler Mäzenin Gisela Oeri möchte mit einer neuen Stiftung die Tiermedizin und das Tierwohl fördern.

Heimatlosen Vierbeinern widmet die Schweizerin bereits seit vielen Jahren einen Großteil ihrer Freizeit. Straßenhunde, die ein Zuhause in ihrem Refugio Can Gossos bei San Rafael auf Ibiza finden, können sich glücklich schätzen. 

Wenn der Moment gekommen ist und sich ein neues Herrchen oder Frauchen gefunden hat, reisen die aufgepeppelten, kastrierten und gechipten Hunde aufs Festland – möglicherweise sogar im Privatjet der Milliardärsgattin. Über 600 Vierbeiner haben diese Reise in der vergangenen Jahren angetreten, schreibt die BZ-Zeitung. 

Ihr Engagement beschränkt sich jedoch nicht auf die Situation auf Ibiza. 2015 erwarb die Fundació Gossos ein Tierheim in Goldingen, dass sich um die Vermittlung der spanischen Hunde in der Schweiz kümmert. 

Oeri (Jahrgang 1955) ist eine deutsch-schweizerische Physiotherapeutin, verheiratet mit Andreas Oeri, Sohn von Jakob Oeri-Hoffmann und Miterbe des Pharmakonzerns Hoffmann-La Roche. 

Die F. Hoffmann-La Roche AG mit Hauptsitz in Basel ist mit etwa 65 Mrd. US-Dollar Umsatz das größte Pharmaunternehmen der Welt. Hoffmann und Oeri halten mit 50,01 Prozent der Stimmen die Mehrheit. Das Vermögen der Familien wurde 2006 auf über 15 Milliarden Schweizer Franken geschätzt. 

Ende Januar 2021 gründete “Gigi” eine weitere Stiftung, die sich gemäss Stiftungszweck der Tiermedizin und dem Tierwohl widmen soll, namens “Anton”. Sie wird “Projekte finanzieren, Lehre und Forschung sowie jegliche Art von Ausbildungen im Bereich der Tiermedizin fördern” und “mit geeigneten Institutionen kooperieren”.

Wer einen Ibiza-Straßenhund adoptieren möchte, findet hier weitere Informationen: www.cangossos.es/de/adoptar-un-perro/