Saudi-Magnat verkauft “Lady Moura” an Mexiko-Milliardär – Namenslettern am Rumpf sind mit 24-Karat Gold überzogen

Namenslettern am Rumpf sind mit 24-Karat Gold überzogen

Vielen ist sie auf Ibiza ein vertrauter Anblick: Die Superyacht “Lady Moura” gehört seit Jahren im Sommer zu den “festen Größen” im Hafen.

Auch diese Saison wurde sie wieder häufig in den Gewässern des südlichen Mittelmeers gesehen. 31 Jahre gehörte sie dem Saudi-Milliardär und regelmäßigen Ibiza-Gast Nasser ar-Raschid (82). Ab 2019 stand sie beim britischen Yachten-Broker “Camper & Nicholsons“ zum Verkauf. Nach Presseberichten ist Alberto Bailleres (89) seit diesem Jahr der neue Besitzer. 

Das Vermögen des mexikanischen Multimilliardärs wird laut Forbes-Liste auf 10,1 Mrd. Dollar geschätzt. Ihm gehören die “größten und ergiebigsten Minen der Welt”, die laut Bild pro Jahr 25 Tonnen Gold und 25.000 Tonnen Silber fördern. 

So dürfte ihm der Kaufpreis von 125 Millionen Euro für die im Jahr 1990 von der Hamburger Schiffswerft Blohm & Voss vom Stapel gelassene “Lady Moura“ keine Kopfschmerzen bereitet haben. Beim Schlendern am Hafen von Ibiza-Stadt lassen sich besonders gut die goldenen Buchstaben am Rumpf erkennen, die dem 105-Meter-Schiff den Namen geben. 

Jeder Buchstabe ist mit 24-Karat-Gold überzogen und soll 12.000 Euro kosten. Um das Wohl der Gäste und um den Schiffsbetrieb kümmert sich eine 72-köpfige Crew. 

Beide Milliardäre teilen sich neben der Leidenschaft für schöne Yachten auch ein Faible für Luxus-Jets des Typs Gulfstream G650, mit denen sie sich um die Welt fliegen lassen.

Für staunende Blicke sorgte diesen Sommer auf Ibiza auch die zweitgrößte Freizeit-Segelyacht der Welt, die “Sea Cloud Spirit”, die sich mit ihren 138 Metern Länge im September auf Ibiza die Ehre gab. 

Es war ihre erste Visite auf der Insel, wo der Delegierte der Hafenbehörde der Balearen, Ignacio Revilla, Schiffskapitän Gerald Schöber herzlich am Botafoc-Dock begrüßte. 

Der in den Vigo-Werften gebaute Mega-Sailer zählt zu den größten und luxuriösesten der Welt. Im Gegensatz zu den 5.000 Passagieren auf einem Mega-Kreuzfahrtschiff bietet die “Sea Cloud Spirit” Platz für nur 138 Passagiere. 

Nach ihrem Stop auf den Balearen segelte sie weiter an die Côte d’Azur, Korsika, Sardinien, Ligurien, die Amalfiküste und Sizilien. Der Preis für eine Kabine für die zehntägige Reise liegt zwischen 6.700 und 12.200 Euro – je nachdem, ob Suite mit Balkon oder “einfach”. Die nächsten Einfahrten in Ibiza stehen für 1. Mai und 23. Oktober 2022 im Kalender.