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Steinbock-Zeit: Es zählt zähe Beharrlichkeit und geht darum, Verantwortung zu schultern

Astrologischer Ausblick für den Januar von der auf Ibiza lebenden Astrologin Andrea Hirth

Das Symbol des Steinbocks zeigt die Hörner einer Ziege bzw. eines Steinbocks. Das Ende des Zeichens  deutet auf einen sich ringelnden Fischschwanz.

Zum einen vertritt das Gehörne die Beharrlichkeit, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Die Weichheit und Verletzlichkeit, die da zugrunde liegt, wird oftmals übersehen!

Die Sonne wechselt am 21. Dezember um 17 Uhr in das Tierkreiszeichen Steinbock und durchwandert das Zeichen bis zum 20. Januar. 

Der Archetypus wird von Saturn regiert, er wurde nach der griechischen Mythologie dem Herren ‚Kronos‘ zugeordnet: Der Hüter der Schwelle, der Wächter des Schicksals sowie das Chronometer der Zeit.

Die körperlichen Entsprechungen sind die Knie, die Knochen und die Haut als körperliche Grenze.

Die Jahreszeit zeigt einen Stillstand, der sich über das unterirdische Geschehen legt. In manchen Regionen verdeckt Väterchen Frost das Leben.

Die Natur wird konserviert und entscheidet, wer die Begrenzungen des Lebens besteht. Der Samen ruht und geht zur richtigen Zeit auf. Dafür bedarf es an Geduld.

Der Steinbock erklimmt trittsicher, langsam stetig die höchsten und steilsten Berge. Beharrlich, und unter den schwierigsten Umständen, verweilt er im Verzicht. Dabei bleibt er ein durchaus verletzliches Wesen.

Oben angekommen, weht der Wind der Einsamkeit kälter. Seine Leistungsbereitschaft ist dabei stets beharrlich und er schultert dabei konzentriert die Verantwortung.

Ein unachtsamer Moment könnte den Absturz bedeuten. Deshalb verlässt er sich nur auf sich selbst und wirkt dabei sehr kontrolliert und begrenzt.

Der Steinbock/Saturn steht im Radix am Zenit. Es versteht sich selbst, dass er da oben für seine Leistung anerkannt und ernst genommen werden möchte.

Hier steckt die Botschaft drin: Konzentriert zu bleiben, wenn du ganz oben stehst. Übermütiges  Herumhampeln könnte deinen Absturz bedeuten. Persönlicher Erfolg setzt einen klaren Geist, eine gewisse Zähigkeit und Geduld voraus. Gut Ding will Weile haben!

Steigst du langsam hinab, werden dir die Erfahrungen deines Aufstiegs, die Weisheit und Genügsamkeit als Trophäen deiner Persönlichkeit bleiben.

Eine andere Form, seinen inneren Begrenzer anzuerkennen, ist, sich mit ihm anzufreunden. Das beschreibt eine von mir frei erfundene Geschichte: Er ist der alte Weise, der das Licht des Wirklichen in sich trägt.

Schauen wir uns einen alten Waldschrat an, der einsam im Wald in seiner Hütte lebt. Er ist auf das Wenigste begrenzt. Er missachtet allen Überfluss der Welt. Vielleicht würde er erst mal mit einer Flinte auf dich losgehen, wenn du ihn entdeckst.

Nur mit einer gewissen Hartnäckigkeit wird er wiederholt und wiederholt zutraulicher. Nur mit Zähigkeit und Akzeptanz könntest du ihn aus der Reserve locken.

Er würde sich über Zuwendung freuen, dieses aber in keinem Falle zeigen! Ganz als hätte er ein paar Steine verschluckt. 

Er würde dich dann irgendwann näher kommen lassen und dir eine Tasse selbstgebrauten Tee anbieten, wobei er dir aber die Verantwortung, übergibt die Tasse davor und danach selbst auszuspülen.

Er würde dir von seinen kaputten Knochen und Gelenken erzählen. Auch seine Haut hat durch Wind und Wetter gelitten.

Er erzählt dir dann weise Geschichten und gibt dir Empfehlungen für dein Leben, die du nie wieder vergisst!

Dahinter findest du einen tiefen Humor, der eine echte Ernsthaftigkeit in sich trägt.

Mit guter Bodenhaftung gehst du gestählt, konzentriert und verantwortungsvoll in dein Leben! Dort, wo Saturn im Horoskop steht, liegt unser größter karmischer Auftrag. 

Da, wo die Angst ist, da geht’s lang! Ich persönlich kenne ihn gut, seine Härte und seine Güte, und ebenfalls seinen versteckten Humor, der durchaus vorhanden ist.

Wer Verantwortung übernimmt, ist in dieser Zeit deutlich im Vorteil. Verantwortung ist ein Teil der Liebe!

In diesem Sinne 
herzlichst, 
Eure Andrea von Ibiza