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Trabrennsport auf Ibiza – Mythische Rennen, sportliche Höhepunkte und Anekdoten auf 600 Seiten

Mythische Rennen, sportliche Höhepunkte und Anekdoten auf 600 Seiten

Im Auditorium des Club Nautico in Ibiza-Stadt fand kürzlich die Präsentation des Buches „74 Jahre Trab auf Ibiza – Ein Rückblick auf die Geschichte“ statt.

Autor Vicent Marí Torres (1959) erklärte, dieses 600 Seiten starke Werk sei mit dem Ziel geboren, die Entwicklung des Trabrennsports auf der Insel zusammenzufassen, dessen Anfänge auf das mythische Rennen zurückgehen, das am 10. Juli 1948 von Ca’n Cifre zum Vara de Rey anlässlich der Feste des San Cristobal organisiert wurde.

In den folgenden zehn Jahren wurde auf Initiative von Vicente Bufí Tur die erste offizielle Rennbahn im heutigen Industriegebiet Blanca Dona eingeweiht. Diese erste Bahn war lediglich mit Seilen eingegrenzt und hatte eine Wettkampfstrecke von 500 Metern.

Am 26. September 1965 weihte Bufí Tur hier das Hippodrom ein und gründete die Sociedad Hípica al Trote de Ibiza. Es war die erste Anlage, die über alle notwendigen Einrichtungen einer Rennstrecke verfügte. Nach diversen sportlichen Höhepunkten ging der Betrieb 1974 jedoch seinem Ende zu.

Am 19. März 1978 weihte José Ribas Roselló das Hippodrom in Sant Jordi ein. Die Sportstätte verfügte über eine Strecke von 430 Metern. Genutzt wurde sie bis 2007. Seitdem wird hier jeden Samstag der berühmte Flohmarkt „Mercadillo Sant Jordi” organisiert. Statt Pferden reihen sich auf der Rennbahn heute Marktstände.

1984 weihten Vicente Ferrer und Antonio Bonet die heutige Rennstrecke bei Sant Rafel ein. Die Sportstätte verfügt über eine Bahn von 800 Metern. Sie wurde 1991 an Inversiones Q verpachtet und 1993 an Michael Litvak. Im Jahr 2003 wurde die Anlage an den Consell d’Eivissa verpachtet, der sie 2007 schließlich erwarb.

In seinem Buch geht Autor Marí Torres ausführlich auf den Ursprung und die Entwicklung des Trabrennsports auf Ibiza ein, erzählt die Zuchtgeschichte des Traberpferdes und vergleicht die Anlagen auf Ibiza mit wichtigsten Rennbahnen der Welt, in Spanien und auf den Balearen.

Zudem thematisiert er die Regeln für Trabrennen in Spanien und unternimmt einen synkretistischen Ausflug in die Geschichte des Pferdesports auf den Balearen, bis hin zu ihrer besondere Rolle bei der katalanischen Eroberung Ibizas im August 1235, die den Lauf der Geschichte unauslöschlich prägte. Im Buch erzählt er die Anekdoten, die sich während der Wettkämpfe auf den bis heute insgesamt vier Rennplätzen der Insel ereigneten. Eine interessante Studie über den Pferdesektor auf den Balearen aus dem Jahr 2013 ist ebenfalls beigefügt, die sich auf seine sozioökonomische Bedeutung und seinen Einfluss auf die Wirtschaft der Balearen bezieht.

Ebenfalls erklärt der Autor den Trab-Grundwortschatz, beleuchtet die relevantesten Statistiken seit 2016 und fügt verschiedene historische Dokumente aus dem 19. Jahrhundert bei.

“74 años al trote en Ibiza” stellt ein Muss für Laien und Kenner des Trabrennsports dar, die ihr Wissen vertiefen möchten.

Das Buch gibt es in den Bibliotheken der Insel, den Rathäusern, in der Universität und öffentlichen Einrichtungen, sowie im Internet und in der Llibreria Mediterrània in Ibiza-Stadt.

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Text: red / Fotos: PR/TrotBalears/HipodromSantRafel
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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