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Frust statt Folklore: Deutlich weniger Einheimische besuchen die Dorffeste auf Ibiza

Patronatsfeier auf Formentera wegen tanzender Gäste von der Polizei aufgelöst

Es Canar/Formentera – Die Dorffeste auf Ibiza sind gerade bei der einheimischen Bevölkerung ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens.

Doch mit Masken vor dem Gesicht, durch Eisengitter und Flatterbänder voneinander getrennt, Tanzverbot und die Anwesenheit der Polizei, ist der Reiz, daran teilzunehmen, spürbar geschmälert, wie sich im Juli in Es Canar zeigte. 

Zwar von den Organisatoren liebevoll vorbereitet und engagiert, das Beste aus der Situation zu machen, hielt sich die Teilnehmerzahl in Grenzen. So wenige kamen zur Fiesta de Sant Cristòfol, dass das Fest von der Mehrheit der umliegenden Geschäfte und den Touristen im Ort quasi unbemerkt blieb. 

Die Angst vor einer Ansteckung sitzt tief in der Bevölkerung. So blickten die wenigen anwesenden Kinder alles andere als fröhlich unter ihren Masken hervor. 

Ganz von der Policia Local aufgelöst wurden auf Formentera zwei der drei Konzerte, die anlässlich der Patronatsfeier zu Ehren der Heiligen Carmen in La Savina stattfanden, weil ein Teil der Gäste zu tanzen begonnen hatte. 

Das Consell und der Nachbarschaftsverein hatten das Fest extra über mehrere Plätze verteilt und diese komplett bestuhlt, um Menschenansammlungen vor den Bühnen und wilde Tanzorgien zu vermeiden.

Bis Mitternacht lief alles gut, bis es auf dem Techno-Floor und an der Rockbühne Probleme gab. Von der dritten Bühne, wo lateinamerikanische Musik lief, wurden keine Vorfälle gemeldet. Die Musik wurde abgestellt. Murrend und sichtlich brüskiert ließen sich die Besucher von der Polizei wegschicken.

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Text: die / Fotos: red
Copyright: Ibiza Kurier – Die deutsche Zeitung für Ibiza und Formentera 

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